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Reiseberichte

Kulinarischer Reisebericht: Colorado

Weiter geht’s mit meinem kulinarischen Reisebericht durch den Südwesten der USA.

Ouray and Silverton, Colorado

Von der Wüste ging es in die Berge. Krasser hätte der Kontrast nicht sein können. Durango liegt in den Ausläufern der Rocky Mountains, also ziemlich hoch. In Durango hatten wir wohl die schönste Unterkunft unserer gesamten Reise: Wir hatten drei Nächte im Country Sunshine gebucht. Ein inhabergeführtes, individuelles Bed & Breakfast inmitten eines großen Gartens, umgeben von Bäumen, direkt am Fluss, mit Blick auf die Berge. Ein Traum!


Die Lage war schon perfekt. Getoppt wurde der Aufenthalt aber noch durch das Haus an sich und die Gastgeber:

Hinten raus hatte das Haus eine große Terrasse, auf der das Frühstück serviert wurde und man abends den Tag bei einem Glas Wein ausklingen lassen konnte (Wein und Bier gab es gratis!). Zwei weitere Highlights waren eine Feuerstelle, an der wir den ersten Abend mit ein paar anderen Gästen verbracht haben, und ein Whirlpool, den wir natürlich auch ausprobiert haben.

Aber das absolute Highlight? (Nee, ich übertreibe nicht und das hier ist auch keine Werbung!): Das waren die Gastgeber Walter und Jodi. Sie haben alles getan, damit sich ihre Gäste wohlfühlen. Um nur zwei Beispiele zu nennen: Nicht nur war das selbstgemachte Frühstück köstlich (ich glaube, in seinem vorherigen Leben war Walter Koch), jeden Abend servierte Walter selbstgebackenen Kuchen auf der Terrasse. Und weil das Essen tatsächlich umwerfend war, gab es einen Ordner, in dem man sich schön gestaltete Kopien der Rezepte raussuchen konnte – nur eine von vielen kleinen, nützlichen Aufmerksamkeiten. Davon habe ich euch hier eins mitgebracht (ein Rezept für Lemon Waffles) und sende damit gleichzeitig ganz herzliche Grüße an Walter und Jodi nach Durango!

Spud Lake, Colorado

Durango hatten wir uns hauptsächlich deswegen als Übernachtungsort ausgesucht, weil wir gerne mit der Narrow Gauge Railroad nach Silverton fahren wollten. Eine alte Dampflok, die früher das schwere Gerät zum Abbau von Gold und Silber in die Berge hinaufgefahren hat (und die Bodenschätze dann wieder zurück nach unten). Ein ganz tolles Erlebnis! Die Strecke ist einspurig und aufregend: Streckte man seine Hand zu weit nach links aus, konnte man die Felsen berühren, schaute man rechts aus dem Wagen, blickte man in einen etwa 50 Meter tiefen Abgrund, in dem ein reißender Fluss rauscht. Überhaupt: Steckte man den Kopf zu weit aus dem Zug, musste man sich anschließend den Ruß aus dem Gesicht wischen…

Durango Silverton Gauge Narrow Railroad

Next Stop: Utah.

Stay tuned!
Eure Julia

(Kulinarischer Reisebericht: Colorado)

1 Kommentar

  • Maya
    15. Dezember 2015 um 09:07

    Wow, sehr beeindrucken und tolle Landschaft. Ich bin gespannt auf den kulinarischen Teil.

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