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Fleisch

Lamm Madras I Intensiv würziges Rezept der indischen Küche

Lamm Madras

Eigentlich mag ich kein Lamm. Aber bei Lamm Madras mach ich eine Ausnahme. Es schmeckt so würzig, dass sich der Geschmack im Hintergrund hält. Wenn ihr euch also gerade erst an Lamm heranwagt, dann ist diese Rezept ideal dafür.

Ich habe ja lange gejammert, dass es in Köln keinen guten Inder gebe. Anfang des Jahres dann wurden wir positiv überrascht. Über Groupon hatten wir mal wieder einen kulinarischen Gutschein ersteigert: Das „Ginti“ hatte neu eröffnet und warb mit der Gutschein-Aktion um erste Gäste. Gut für uns, denn das, was wir da gegessen haben, war ziemlich gut. Im Hauptgang gab es Lamm Madras. Sehr lecker!

Lamm Madras: intensiv würzig

Ohne dass ich es wusste, schlummerte solch ein Lamm Madras-Rezept auch in meinem neuen Indisch-Kochbuch („The Food of India“, das hab ich hier mal rezensiert). Da ich eigentlich nicht so gerne Lamm esse, hatte ich es wohl ignoriert. Nach dem Besuch im Ginti habe ich es dann wieder rausgekramt und dieses Rezept hier entdeckt.

Das Rezept war vorgestern der perfekte Abschluss eines Frühjahrsputztags. Obwohl… apropos perfekt: Ich wollte mich gerade aufmachen, um unter anderem die Zutaten für das Rezept einzukaufen, vor allem aber auch, um einen riesigen Berg Leergut zu entsorgen und alle möglichen sonstigen Lebensmittel einzukaufen (zu einem perfekten Frühjahrsputztag gehört für mich nämlich auch ein Frühjahrskühlschrankrefill…).

Was war? Auto sprang nicht an. Mal wieder. Felix’s Auto: das gleiche, kein Mucks. Super. Also haben wir gemeinschaftlich den ADAC gerufen (der sich natürlich ordentlich amüsierte…) und sind anschließend, jeder für sich, eine Dreiviertelstunde durch Köln gefahren, um die Autobatterien wieder aufzuladen. Mein Appetit auf dieses Gericht wurde immer größer, je weiter ich von einem Supermarkt entfernt war (ich war ziellos drauf los gefahren und irgendwo im Niehler Hafen zwischen rauchenden Ford-Kaminen gelandet…).

Noch viele weitere leckere Rezepte aus Indien

Esst ihr gerne Lamm Madras? Wenn ja, wie bereitet ihr es zu, genau so? Weitere Rezepte aus der indischen Küche findet ihr unter dem Stichwort Indien.

Guten Appetit!
Eure Julia

Lamm Madras

Indisches Lamm Madras

Obwohl ich nicht so gerne Lamm mag, schmeckt mir dieses Gericht sehr gut! Das liegt daran, dass der Geschmack der Gewürze dominiert.
5 von 2 Bewertungen
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Zubereitung 40 Minuten
Wartezeit 1 Stunde
Gesamt 1 Stunde 40 Minuten
Portionen 2
Land Indisch
Gericht Fleisch

Zutaten
  

  • 500 g Lammlachse (möglichst aus nachhaltiger, biologischer Zucht)
  • 1 große Zwiebel
  • 2 St. Ingwer (daumendick)
  • 3 Zehen Knoblauch
  • 1 EL Koriandersamen
  • ½ TL Fenchelsamen
  • 3 kleine getrocknete rote Chilis
  • 1 TL Kurkuma
  • 7 Curryblätter
  • 2 EL Ghee
  • 400 ml Kokosmilch
  • ½ Stange Zimt (etwa 4 cm)
  • 1 TL Cardamompulver
  • 1 EL Tamarindenpaste

Zubereitung

  • Vom Fleisch Fett und Sehnen abtrennen und das Fleisch in 1 cm dicke Stücke schneiden. Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen und in kleine Würfel schneiden. Chili zerbröseln.
  • Die Koriandersamen, die Fenchelsamen und die Chilis in einer beschichteten Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze rösten bis sie dunkel werden und Aroma entwickeln. Vorsicht: Die Dämpfe können scharf sein und in Augen bzw. Nase brennen; also am besten nicht direkt die Nase darüber halten und dabei lüften.
  • Dann die Koriander- und Fenchelsamen mit den Chilis, dem Kurkuma und drei Curryblättern in einem Mörser fein mahlen. Den Knoblauch und den Ingwer hinzugeben und alles kräftig zu einer Paste mörsern.
  • Die Zwiebeln einige Minuten im Ghee anbraten bis sie weich sind. Die Gewürzpaste hinzugeben und einige Minuten mitbraten. Das Fleisch hinzugeben, alles gut vermengen und wenige Minuten anbraten.
  • Die Masse mit der Kokosmilch aufgießen, aufkochen lassen und gut durchrühren. Den Kardamom und die Zimtstange hinzugeben, die Hitze reduzieren und etwa eine Stunde bei mittlerer Hitzen köcheln lassen. Dabei den Deckel zur Hälfte geschlossen halten und immer wieder umrühren. Am Ende den Deckel abnehmen und die Soße noch etwas einkochen lassen.
  • Mit Salz, Pfeffer und der Tamarindenpaste abschmecken. Die restlichen Curryblätter vor dem Servieren in die Soße bröseln.

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Julia Uehren 5. April 2013
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1 Kommentar

  • Ute Uehren
    13. April 2013 um 18:14

    Hallo Julia,
    ich bin nicht so ein ganz großer Fan der indischen Küche, aber dieses Rezept verlockt mich doch dazu, es einmal nachzukochen. Es stimmt: Die meisten Zutaten hat man (ich) wirklich nicht zu Hause, aber ein Besuch im Asia-Laden ist ja auch immer ein nettes Unternehmen.
    Liebe Grüße von Ute

    Antworten

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