
Diese in Nullkommanix fertigen Bresaolaröllchen sind das zweite Gericht, das ich aus dem Kochbuch „Rezepte für einen italienischen Sommer“ ausprobiert habe (hinter dem Link verbirgt sich eine ausführliche Rezension des Kochbuchs).
Herr Löffelgenuss und ich mögen beide sehr gerne Bresaola und gönnen uns diese köstliche dünn aufgeschnittene Rindfleisch ab und zu ganz gerne. Bisher habe ich diesen luftgetrockneten Rinderschinken immer als Carpaccio di Bresaola mit Olivenöl, Zitrone, Rucola und Parmesan serviert – ein Klassiker der italienischen Küche. Aber diese Variante hier, bei der Bresaolaröllchen gefüllt werden, passt auch sehr gut zu diesem zarten, würzigen Fleisch. Die geschmorten Paprika geben eine gewisse Süße, die Kapern eine salzige Würze, die Zitrone ein bisschen Frische und der frische Pfeffer ein bisschen „Uzz!“.
Ja, doch, die Bresaolaröllchen kann ich guten Gewissens als Aperitif zu einem italienischen Essen empfehlen. Wenn ihr auf der Suche nach weiteren italienischen Rezept-Ideen für Antipasti seid, empfehle ich euch einen Blick in meine Antipasti-Reihe, dort findet ihr zum Beispiel Rezepte für gebackene Paprika, marinierte Pilze und für eingelegte Zucchini oder Auberginen.
Was bereitet ihr mit Bresaola zu? Ich muss zugeben, dass ich außer diesen beiden Rezepten keines kenne… Schreibt mit das gerne unter diesem Beitrag in die Kommentare (gerne auch mit einem Link zu einem Rezept).
Buon Appetito!
Eure Julia

Rezept für Bresaolaröllchen mit Paprika
Zutaten
- 2 rote Paprika in Olivenöl*
- 2 EL Kapern
- 1 Zitrone
- Pfeffer
- 200 g Bresaola (möglichst aus nachhaltiger, biologischer Zucht)
Zubereitung
- Die Paprika waschen, Kerne und Stiel wegscheiden und die Paprika in feine Streifen schneiden. Die Kapern abtropfen lassen. Zitrone auspressen.
- In die Mitte des Bresaola einige Streifen Paprika und Kapern geben und aufrollen.
- Die gefüllten Bresaolaröllchen auf eine Teller anrichten, mit etwas Zitronensaft beträufeln und pfeffern.
- * Ich muss zugeben, dass ich für die Bresaolaröllchen geschmorte Paprika aus dem Glas genommen habe. Selbstgemacht schmeckt es sicher noch mal viel besser, aber dazu hatte ich aktuell einfach keine Zeit. Falls ihr aber auf der Suche nach einem Rezept seid, habe ich hier eines für euch.
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