
Mit diesen Rezept für Gambas-Spieße haben wir letztes Jahr im Sommer den Grill in unserem neuen Schrebergarten eingeweiht. Ob ihr’s glaubt oder nicht: ich bin kein großer Fan von Grillwürstchen. Sie sind mir irgendwie zu… langweilig. Fettes Fleisch mag ich auch nicht. Mageres, lecker mariniertes Fleisch vom Grill hingegen esse ich ganz gerne.
Für unseren ersten Grill-Abend der Saison wollte ich aber gerne etwas Besonderes, etwas Außergewöhnliches ausprobieren. Da kam mir die Idee gegrillter Gambas-Spieße mit Saté-Sauce aus einem holländischen Koch-Magazin gerade recht.
Die Saté-Sauce für die Gambas-Spieße habe ich natürlich selbst gemacht und für dieses Rezept mit ganz fein gehackter roter Paprika und frischem Koriander verfeinert. Eine köstliche Geschmacksexplosion zu den marinierten Garnelen vom Grill! Dennoch aber ein sehr feines Gericht.
Apropos langweilige Grillwürstchen: Falls ihr weitere Ideen für eine sommerliche Grillparty sucht, dann schaut mal hier. Für die dpa habe ich genau dazu einen Artikel geschrieben, den unter anderem auch die Süddeutsche Zeitung online übernommen hat.
Was legt ihr am liebsten auf den Grill? Schreibt mir das gerne unten in die Kommentare (gerne auch direkt mit einem Link zum Rezept)!
Guten Appetit!
Eure Julia
PS: Wenn ihr gerne Saté-Sauce esst, dann mögt ihr vielleicht auch diese Hähnchen-Saté-Spieße mit Erdnussdip.

Rezept für gegrillte Gambas-Spieße mit Saté-Sauce
Zutaten
Für die Marinade:
- 2 St. Ingwer (daumendick)
- 6 Zehen Knoblauch
- 4 EL Sojasoße
- 4 EL Erdnussöl
- 1 TL Korianderpulver
- 16 Riesengarnelen (roh, ohne Kopf und ohne Darm, möglichst aus nachhaltiger, biologischer Fischerei))
- 4 lange Holzspieße gewässert
Für die Saté-Sauce
- 1 Paprika
- 8 Stiele frischer Koriander
- 150 ml Kokosmilch
- 1 EL Currypaste
- 4 EL Erdnussbutter crunchy
- 1 TL Currypulver
- 1 TL Korianderpulver
- 1 TL Zucker
- Saft einer Limette
Zubereitung
Die Marinade für die Gambas-Spieße zubereiten:
- Den Knoblauch schälen und durch eine Knoblauchpresse drücken. Den Ingwer schälen und fein reiben.
- Knoblauch und Ingwer mit der Sojasoße, dem Erdnussöl und dem Korianderpulver vermengen.
- Garnelen waschen. Die Marinade mit den Garnelen vermengen und ca. 2 Stunden im Kühlschrank ziehen lassen.
- Holzspieße wässern.
Die Sauce zubereiten:
- Die Paprika waschen, Stiel und Kerne entfernen und die Paprika in sehr, sehr feine Würfel schneiden. Den Koriander waschen, trockenschütteln, die Blätter von den Stielen zupfen und die Stiele fein hacken (ja, für die Sauce verwende ich die Stiele, nicht die Blätter! Die Stiele sind noch aromatischer und schön knackig).
- Die Kokosmilch bei mittlerer Hitze erwärmen und die Currypaste unterrühren. Korianderpulver, Currypulver, Limettensaft, Zucker und die Erdnusscreme hinzugeben und gut vermengen. Die Sauce etwa 2 Minuten köcheln lassen. Sie sollte eine cremige, nicht zu flüssige Konsistenz haben. Gegebenenfalls noch etwas Erdnussbutter hinzufügen – oder, wenn sie zu fest ist, etwas Wasser hinzugeben. Abkühlen lassen.
- Die fein gehackte Paprika und die Korianderstiele untermischen.
- Je vier Gambas auf einen Holzspieß ziehen und in eine heiße Alu-Grillpfanne auf den Grill legen und so lange von jeder Seite grillen bis die Gambas ihr charakteristische orangene Farbe angenommen haben. Garnelen mit der Sauce servieren.
2 Kommentare
Patrick
13. November 2019 um 20:06Ich war anfangs ein wenig skeptisch, aber es ist ausgezeichnet ausgegangen. Danke, dass du es mir mitgeteilt hast 🙂
Julia
26. November 2019 um 11:21Wieso skeptisch? Aber schön, dass es scheinbar geschmeckt hat! 🙂