Äpfel waschen. Kerngehäuse und beschädigte Stellen wegschneiden. Die Äpfel dann in ca. 1-2 cm große Stücke schneiden und in einen großen, sterilen Topf geben. Den Topf mit so viel kaltem Wasser füllen, dass die Äpfel bedeckt sind. Mit einem sauberen Teller beschweren, so dass alle Äpfel wirklich unter Wasser sind. Den Topf mit einem sauberen Küchentuch abdecken und in den Kühlschrank stellen. (Ich habe dafür das Gemüsefach aus dem Kühlschrank genommen, so dass Platz für den großen Topf war).
Die Äpfel sollten nun ca. 2 Wochen im Kühlschrank stehen und täglich mit einem sauberen Löffel einmal umgerührt werden (damit kein Schimmel entsteht). Danach sollten die Äpfel auf den Boden gesunken sein und auf der Oberfläche sollte sich ein weißer Schaum gebildet haben. Und ihr solltet einen feinen Essiggeruch riechen können.
Den Apfelessig gießt ihr dann erst durch ein sauberes Sieb in einen sauberen Topf und dann durch ein sauberes Mulltuch in große, sterile Einmachgläser. Diese verschließt ihr mit einem sauberen Küchentuch, das ihr mit einem Gummiband festbindet. Es ist wichtig, dass die Luft, die bei der Gärung entsteht, entweichen kann, aber auch, dass keine Schimmelsporen in den Essig gelangen.
Euren Apfelessig lasst ihr dann ca. 6 Wochen bei Zimmertemperatur ruhen. Nach ca. 2 Wochen bilden sich am Boden Schliere oder Flocken. Das ist die Essigmutter.
Ist der Essig fertig, filtert ihr ihn noch mal durch ein sauberes Mulltuch direkt in sterile Flaschen. Fertig ist euer selbstgemachter Apfelessig!