
Hier findet ihr das Original-Rezept für Ginger Scallion Noodles aus dem Momofuku in New York: Ramen Noodles in würziger Ingwer-Sauce mit marinierten Shiitake, Gurken und Bambussprossen. Genial!
Hier kommt der letzte Beitrag meines kulinarischen Reiseberichts durch den Südwesten der USA.
Nachdem wir nach unserer Flitterwochen-Reise so begeistert von New York waren, und da wir nun schon mal in den USA waren, hatten wir beschlossen, auf dem Rückweg noch ein paar Tage in dieser tollen Stadt zu verbringen.
Ein Restaurant, das ich in New York unbedingt ausprobieren wollte, war das Momofuku. Kurz vor unserer Reise habe ich ein paar Folgen von Anthony Bourdain geguckt, der auf ganz interessante Weise kulinarische Highlights in verschiedenen Städten vorstellt. Darunter war auch das Momofuku. Je mehr ich darüber las, desto doller wollte ich dahin. Die Spezialität von David Chang sind Ramen, eine Art japanische Nudeln. Die kannte ich bisher nur als Fertigprodukt für Notfälle in der Mittagspause.
Ginger Scallion Noodles: das Original aus dem Momofuku in New York
Herr Löffelgenuss und ich haben uns also während unserer Stippvisite in dieser genialen Stadt zur Momofuku Noodle Bar im East Village aufgemacht. Dort angekommen, stellten wir fest, dass wir nicht die einzigen waren. Wartezeit etwa eine Stunde. Ehrlich gesagt hatte ich nichts anderes erwartet, nach all den begeisterten Berichten im Internet… Aber es gab keine Diskussion, wir haben unsere kostbare Zeit in New York also ein bisschen mit Warten verbracht.
Belohnt wurden wir mit einem Platz direkt an der Bar, von der wir einen perfekten Blick in die Küche hatten. Echt! Direkt vor unseren Augen wurden alle Gerichte angerichtet, einen halben Meter dahinter wurde geschnibbelt, gebraten, gekocht. Super toll!
Die Menükarte im Momofuku ist recht klein, was ich aber mag: lieber wenige gute, als viele schlechte Gerichte. Herr Löffelgenuss entschied sich für die Momofuku Ramen, ich mich für die Ginger Scallion Noodles. Und ich muss sagen, dass ich den Hype um diese Noodle Bar jetzt verstehen kann: Beide Gerichte waren super lecker! Etwas Vergleichbares habe ich bisher noch nicht gegessen. Erst dachte ich, dass es vielleicht die tolle Atmosphäre in der Bar und das Wissen um das Konzept des Ladens war.
Aber nachdem ich die Ginger Scallion Noodles kürzlich nachgekocht habe, weiß ich, dass es nicht nur das ist, sondern dass es tatsächlich ein wirklich superleckeres Gericht ist. Zurück in Köln habe ich mir natürlich sofort das Momofuku-Kochbuch gekauft und die Geschichte von David Chang direkt am ersten Abend verschlungen. Sehr interessant! Das Rezept habe ich etwas improvisiert (so wie es David Chang scheinbar auch oft getan hat) und war verwundert, dass es doch recht ähnlich schmeckt. Here it is, enjoy!
Noch mehr Rezept mit Ingwer
Wenn ihr gerne Ingwer esst, dann findet ihr hier unter dem Stichwort Ingwer viele weitere Rezepte.
Habt ihr die Ginger Scallion Noodles mal ausprobiert? Wie haben sie euch geschmeckt? Oder vielleicht wart ihr ja auch im Momofuku? Schreibt mir das gerne unten die Kommentare!
Eure Julia
10 Kommentare
nata
23. Dezember 2015 um 09:18Große Klasse! Das erinnert mich daran, dass ich unbedingt auch noch aufschreiben muss, was ich in NYC gegessen habe. :))
Die Ginger Scallion Noodles hatte ich schon vor ein paar Jahren bei mir im Blog. Natürlich nicht so authentisch wie diese hier, aber damals als extrem leckeres Alltagsessen befunden und seit dem noch öfter gegessen.
Julia
23. Dezember 2015 um 14:50Liebe Nata,
gerade entdeckt (du kannst den Link gerne auch hier teilen!). Mensch, da bin ich ja fünf Jahre zu spät… Ävver ach, besser spät als nie. 😉
Auf deinen kulinarischen Bericht bin ich sehr gespannt. Teil I und II hören sich auf jeden Fall schon mal gut an!
Liebe Grüße
Julia
nata
23. Dezember 2015 um 15:50Wenn ich mir das so ansehe, kriege ich echt Appetit 😉
http://pastasciuttablog.blogspot.de/2010/08/pasta-29-schnelle-noodle-mit-schneller.html
Julia
23. Dezember 2015 um 16:11Da sind wir einer Meinung!! 🙂
Lara
28. Dezember 2015 um 02:03Hmmm! Das sieht richtig dufte aus!
Lariana
4. März 2016 um 20:421I’m dying to go to Momofuku here. It’s funny how things work sotieemms. When I tried Momofuku Ssam / Noodle Bar in NYC before, I gave it a „lukewarm“ review on a blog post I wrote. Being Asian, I didn’t understand his bastardized versions of Korean / Chinese / Japanese classics. I thought he was just another Asian chef bulls***ing his way through. Plus, (again, as an Asian) I refuse to pay a higher price for food that you will easily find in the hawker stalls and sidewalks of Hong Kong, Tokyo, Singapore, etc. – and better quality. But then, I also understand that not everyone can get on a plane to Asia…So after further consideration, I think D.Chang is doing a great job for Asian comfort foods – a step in the right direction …By the way, glad I found your blog 🙂 I am a fan! Hope to connect more often!
Andy Hostettler
9. Oktober 2021 um 12:16Ich hatte mal in Mombassa zuviel Ginger erwischt. Wir waren zu Ramadan bei einer Familie eigeladen. Seitdem geh ich Ingwer aus dem Weg. Aber mit dem Rezept könnte ich es ja wieder einmal probieren.
Julia
18. Oktober 2021 um 11:02Würde ich auch mal wieder probieren. Im Zweifel einfach etwas weniger Ingwer nehmen… Guten Appetit!
Liebe Grüße Julia
Lana
27. Januar 2024 um 07:44Liebe Julia..das klingt spannend…muss ich unbedingt ausprobieren. Verrätst du mir welcher Sherry sich dafür eignet?
Herzliche Grüße aus Berlin
Lana
Julia Uehren
29. Januar 2024 um 12:15Liebe Lana, ich habe trockenen Sherry benutzt. Ich habe es im Rezept ergänzt, danke für den Hinwies und gutes Gelingen bei diesem köstlichen Rezept! Liebe Grüße Julia