Spaghetti Junction heißt dieses Rezept für Spaghetti mit Knoblauch-Confit im Original. Es ist von Roy Choi, der für den Film „Kiss the Cook“ Pate stand. Der besondere Geschmack des Gerichts kommt vor allem durch das Knoblauch-Confit zustanden, Umami bringen aber auch das „Pilzwasser“ und frischer Parmesan.
Kennt ihr „Kiss the Cook“? Ein großartiger Film voller Lebensfreude! Es geht um einen Koch, der einen Foodtruck von Florida nach Kalifornien überführt und dabei erfolgreich koreanisch-mexikanische Snacks verkauft. Inspiriert wurde der Film durch den Koch Roy Choi, der mit seinem Foodtruck „Kogi“ in Los Angeles Mitbegründer der Foodtruck-Szene war. Bei unserem Roadtrip durch den Südwesten der USA haben wir einige seiner Köstlichkeiten probiert.
Weil ich die Person Roy Choi so spannend fand, habe ich mir damals auch sein Kochbuch „L.A. Son“ gekauft und es regelrecht verschlungen. Choi ist eine unglaublich spannende Person, seine Gerichte mag ich, weil viele Kreationen ein bisschen verrückt sind – meist koreanisch-mexikanisches Fusioncooking – und immer einer kleinen Geschmacksexplosion gleichen.
Spaghetti mit Knoblauch-Confit: ein verrücktes Gericht von einem spannenden Koch
Das Rezept für diese Spaghetti Junction habe ich ausprobiert, weil es so absurd klingt. Es besteht aus drei Komponenten: viel Knoblauch-Confit, Pilzwasser und Dosentomaten. Eine ordentliche Portion frischen Parmesan drüber, eine Handvoll Basilikumblätter und ich bin im Pasta-Himmel! Schmeckt irre gut!
Kennt ihr Roy Choi und seine Rezepte? Ich glaube, er ist hier in Deutschland nicht so bekannt. Seine Gerichte mal auszuprobieren, lohnt sich aber auf jeden Fall, finde ich. Ich habe noch einige auf meiner Nachkoch-Liste. Mal sehen, vielleicht stelle ich euch das Kochbuch hier mal ausführlicher vor. Seid ihr daran interessiert?
Guten Appetit!
Eure Julia
PS: Weitere leckere Pasta-Rezepte findet ihr in meiner Kategorie Pasta.
5 Kommentare
Silke
11. März 2021 um 19:57Beneidenswert wer so viel Zeit hat für eine Sosse. Definitiv kein schnelles Mittag – oder Abendessen für jeden Tag…
Hört sich aber trotzdem lecker an!
Julia
12. März 2021 um 09:58Neeeee, das würde ich so nicht sagen. Im Gegenteil, weil das Gericht kaum Arbeit macht: Man muss nichts hacken, anbraten oder rühren. Es ist das perfekt Gericht fürs Homeoffice, weil alles einfach vor sich hin köchelt, ohne dass man etwas tun muss – außer am Ende Parmesankäse reiben 😉
Liebe Grüße
Julia
Anonymous
29. September 2022 um 01:51Zum Glück wird Roy ,wie auch David Chang, auf Netflix einem breiteren deutschen Publikum
vorgestellt. Schade dass es diese Art von Food bei uns noch nicht in der Breite gibt.
Danke für das Rezept
Julia
18. Oktober 2022 um 09:30Oh, welche Sendung meinst du? Die muss ich unbedingt sehen! Bin ein großer Fan beider Köche!
Liebe Grüße
Julia
Thomas
15. November 2022 um 00:06Sorry Julia, jetzt erst gelesen. „Ugly Delicious“ und „The Chef Show“. Beides auf Netflix. Sehr zu empfehlen auch „The Mind of a Chef“, Staffel 1 David Chang. Wird aber wohl nur noch in Teilen bei You Tube zu finden sein. Viel Spass