
Das Rezept für diesen Winter-Couscous verdankt seinen Namen eigentlich dem Ofengemüse, das mit winterlichen Gewürzen wie Zimtstangen und Sternanis im Ofen schmort. Aber es sind vor allem getrocknete Aprikosen und Salzzitronen, die dem Gericht einen unvergleichlichen Geschmack geben! Serviert wird das Ganze auf mit Safran gewürztem Couscous.
Heute habe ich euch ein ganz köstliches vegetarisches (wenn man auf Butter verzichtet auch veganes) Rezept für ein Winter-Couscous mit Ofengemüse mitgebracht, bei dem einige klassische Wintergewürze und orientalische Zutaten regionalem Gemüse zu einer kleinen Geschmacksexplosion verhelfen. Neben Zimtstangen, Sternanis und Harrissa geben aber vor allem Salzzitronen, die ich ganz flink selbst zubereitet habe, dem Winter-Couscous ein unvergleichliches Aroma.
Winter-Couscous: ein Rezept nach Ottolenghi
Neben Kürbis, Möhren und Pastinaken kommen Kichererbsen und getrocknete Aprikosen mit aufs Blech. Begleitet wird das winterliche Gericht von luftigem, mit Safran gewürztem Couscous und garniert mit frischem Koriander. Köstlich! Da ich keine selbstgemachten Salzzitronen zur Hand hatte, habe ich improvisiert und Zitronenschale eine halbe Stunde in etwas Salzwasser weich gekocht. War vielleicht etwas bitterer als die „echten“ Salzzitronen, aber der Geschmack war für das Gericht war unglaublich gut!
Porträt und viele Rezepte von Ottolenghi
Der Winter-Couscous ist unverkennbar mal wieder ein Rezept, zu dem mich mein Lieblingskoch Yotam Ottolenghi inspiriert hat (hier habe ich ihn mal in einem seeeehr ausführlichem Portrait vorgestellt). Seine Rezepte sind einfach der Hammer! Ich habe mittlerweile unzählige Gerichte von Ottolenghi nachgekocht und alle nachgekochten Rezepte hier unter dem Stichwort Yotam Ottolenghi gesammelt
Kennt ihr noch weitere Gerichte, in denen Zimtstangen und Sternanis mitgekocht werden? Ich bin nämlich auf den Geschmack gekommen 😉 Wenn ja, schreibt mir eure Ideen gerne unten in die Kommentare (gerne auch mit Link zum Rezept).
Guten Appetit!
Eure Julia
2 Kommentare
Helga
24. Oktober 2024 um 12:38Sehr leckeres Rezept. Ich habe es mit Butternutkürbis gemacht. Ohne Koriandergrün und ohne Ras-el-Hanut. Ich mag den Geschmack von Koriandergrün und Schwarzkümmel nicht. Dafür habe ich die anderen Gewürze der Mischung einzeln dazu gegeben. Das Rezept schmeckt bestimmt auch mit der Gewürzmischung Quatre Épices statt Ras el Hanut
Einen Zusatzpunkt gibt es für die Blitz- Salzzitrone. Die gibt dem Rezept Frische und Raffinesse.
Du wolltest wissen, wo wir sonst noch Zimt verwenden. Außer bei Süßspeisen und zum Backen verwende ich Zimt und Zimtstangen z. B. auch für Rotkohl und für Wildsaucen. Aber ich verwende nur Ceylon Zimt.
Julia Uehren
28. Oktober 2024 um 09:51Ja, die Blitz-Salzzitronen finde ich auch sehr praktisch und sie geben dem Gericht diesen unverwechselbaren Geschmack. Stimmt, Zimt passt auch gut in Rotkohl und Wildsaucen. Ich habe ihn letzten noch bei einem mexikanischen Schmorgericht mit Rindfleisch verwendet, das war auch köstlich!
Liebe Grüße und vielen Dank für deinen interessanten und netten Kommentar!
Julia