Das Rezept für diese Zitronenwaffeln haben wir aus den USA mitgebracht. Sie schmecken wunderbar knusprig und, weil frischer Zitronenabrieb im Teig steckt, schmecken sie intensiv nach Zitrone!
(Ein Gastbeitrag von Herrn Löffelgenuss)
Die besten Waffeln der Welt gibt es in Brüssel! Nicht irgendwo, sondern bei diesen kleinen Waffel-Foodtrucks, die überall in der Stadt zu finden sind. Und natürlich auch nicht von irgendeinem, sondern von dem, der in der Nähe des Königpalasts auf dem Mont des Art mit Blickrichtung Grand Place steht. Das ist Tradition. Den finalen empirischen Beweis kann ich natürlich nicht führen, aber – und da bleiben wir im wissenschaftlichen Jargon – das war meine über Jahrzehnte nicht falsifizierte Arbeitshypothese zur Waffelthematik.
Zitronenwaffeln: Rezept aus Amerika
Seit diesem Sommer buhlt jedoch ein ebenbürtiger Rivale um den Waffelthron: Walter und sein Country Sunshine (Werbung ohne Auftrag) erfuhren ja schon eine auch von mir zu unterstreichende Würdigung. Mir wird an dieser Stelle nun die Ehre zu Teil, diese Laudatio konkret, kulinarisch und zum Nachbacken zu untermauern…und zwar mit diesen Zitronenwaffeln.
In amerikanischen Rezepten werden Mengenangaben gerne in „cup“ gegeben. Umgerechnet entspricht 1 amerikanische cup ca. 235 ml, was je nach Ingredienz wiederum in Gramm sehr unterschiedlich sein kann. Deswegen beschränke ich mich im Rezept für diese Zitronenwaffeln auf das Raummaß.
Abschließend zurück zur Wissenschaft. Diese stößt schließlich an ihre Grenzen, da ich zugeben muss, dass wohl auch nicht-geschmackliche Kriterien das Waffel-Urteil beeinflussen. Thema Ambiente: eine Waffel auf einer Terrasse inmitten der Rocky Mountains hat es vielleicht leichter, als eine in Brüssel. Wobei das oben beschriebene Brüsseler Waffel-Setting auch nicht zu verachten ist. Wissenschaft bleibt eben ein komplexer Prozess und die Interpretation der Forschungsergebnisse individuell aber Fakt ist: beide Varianten spielen in der Top-Liga!
Guten Appetit!
Euer Herr Löffelgenuss
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