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Fleisch

Einfaches Sauerbraten-Rezept für eine sehr sauere Variante

einfaches Sauerbraten-Rezept

Mehrfach erprobtes, einfaches Sauerbraten-Rezept von meiner Mutter für eine sehr sauere Variante des klassischen Sauerbraten.

Ein Sauerbraten-Rezept zu veröffentlichen, ist heikel. Es meint wohl jeder, dass seine Mutter oder Oma das beste Rezept dafür hätte. Aber ich kann euch sagen: Das kann nicht sein! Denn das BESTE Rezept ist von meiner Mutter! Daher habe ich die Herausforderung auch noch nie angenommen, und mich selbst an einem Sauerbraten versucht. Aber da es eines der wenigen Fleisch-Gerichte ist, das ich richtig gerne esse und es früher bei uns ein besonders Sonntagsbraten-Essen war, darf es in meinem Foodblog aber eigentlich trotzdem nicht fehlen.

Einfaches Sauerbraten-Rezept von meiner Mutter

Daher habe ich mich an Weihnachten nun endlich mal aufgerafft und das einfache Sauerbraten-Rezept meiner Mutter nachgekocht. Und siehe da, ist gar nicht so schwer! Wie ich das bei Familienrezepeten immer mache, gebe ich das Rezept eins zu eins so wieder, wie meine Mutter es mir aufgeschrieben hat, ohne Zutaten zu präzisieren oder die Zubereitung ausführlicher zu beschreiben.

Unsere Variante des Sauerbratens ist wahrscheinlich etwas saurer und weniger süß als die meisten Sauerbraten-Rezepte, die sonst so im Internet kursieren. Aber wir mögen es genau so. Schön sauer. Ach ja, was auch noch wichtig ist: Von der Soße muss es so viel geben, dass man fast von einer Suppe sprechen kann. Wir haben uns regelrecht um die Soße geprügelt 😉

Habt ihr schon mal Sauerbraten zubereitet? Wenn ja, wie macht ihr ihn, auch mit Essigessenz wie hier oder ist euch das zu sauer? Schreibt mit das gerne unten in die Kommentare!

Alternatives Festessen an Heilig Abend: Schweinefilet in Rotweinjus

Alternativ zum Sauerbraten gab es bei uns Heiligabend übrigens schon häufiger diese trocken marinierte Schweinefilet, das in einer Art Glühwein garzieht.

Ich wünsche euch ein schönes Sonntagsessen!
Eure Julia

Sauerbraten

Sauerbraten I besonders sauer

Schlichtes Rezept für klassischen, selbstgemachten, ziemlich sauren Sauerbraten ohne Rosinen.
4.9 von 7 Bewertungen
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Zubereitung 30 Minuten
Wartezeit 5 Tage
Gesamt 5 Tage 30 Minuten
Portionen 6
Land Deutschland
Gericht Fleisch

Zutaten
  

  • 1,2-1,5 L Wasser
  • 250-300 ml Essigessenz
  • 3 Zwiebeln (große)
  • 1 EL Pfefferkörner (schwarz)
  • 1 EL Pfefferkörner (weiß)
  • 1 EL Senfkörner
  • 4 Lorbeerblätter
  • 1 TL Wacholderbeeren
  • 2 kg Rinderbraten (aus der Hüfte, möglichst aus nachhaltiger, biologischer Zucht)
  • Butterschmalz zum Anbraten
  • brauner Saucenbinder

Zubereitung

  • Wasser und Essigessenz in einem Topf erwärmen.
    Hinweis zum Säuregehalt: Wir alle mögen es gerne sauer – sehr sauer. Wem das Mischungsverhältnis zu sauer ist, der nimmt entweder mehr Wasser oder statt Essigessenz Obstessig.
  • Zwiebeln schälen und in Ringe schneiden.
  • Pfeffer- und Senfkörner, Lorbeerblätter, Wacholderbeeren und Zwiebelringe in das Essigwasser geben. Alles kurz aufkochen, vom Herd nehmen und abkühlen lassen.
  • Fleisch in eine hohe Schüssel oder einen Topf geben und den Essig-Sud darüber gießen (das Fleisch muss komplett bedeckt sein, ggf. mit Wasser auffüllen) Das Ganze kommt abgedeckt für 5 Tage in den Kühlschrank oder an einen anderen kühlen Ort. Gelegentlich Fleisch wenden.
  • Vor der Zubereitung das Fleisch herausnehmen und mit Küchenkrepp trockentupfen.
  • Den Sud durch ein Sieb schütten und auffangen. Zwiebeln herauspicken.
  • Das Fleisch in Butterschmalz von allen Seiten kräftig braun anbraten. Die Zwiebeln hinzugeben und ebenfalls anbraten.
  • Den Essig-Sud kurz erwärmen und über das angebratene Fleisch schütten. Alles zusammen kurz aufkochen lassen und auf kleiner Flamme etwa 3-4 Stunden leise köcheln lassen. Nach der Hälfte der Zeit, das Fleisch wenden.
  • Vor dem Servieren den Essig-Sud mit braunem Soßenbinder etwas andicken. (Und denkt dran: Es kann nicht zu genug Soße geben!)

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9. Februar 2014
https://loeffelgenuss.de/einfaches-sauerbraten-rezept/
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Inspiration für ein weiteres Rezept

4 Kommentare

  • Lucia
    11. Februar 2014 um 16:44

    Wird mal wieder Zeit für so ein Sonntags-Essen mit der Familie! 🙂
    Noch ist der Winter da und der Braten passt…

    Antworten
    • julia
      12. Februar 2014 um 00:06

      Absolut! Müssen wir mal bei der Küchenmeisterin nachfragen….

      Antworten
  • Schmausepost vom 14. Februar 2014 - Newsletter | Schmausepost
    14. Februar 2014 um 17:42

    […] Mut­tis Sau­er­bra­ten: Ein Rezept für Sau­er­bra­ten zu ver­öf­fent­li­chen sei hei­kel, da jeder glaube, dass das beste von der eige­nen Mut­ter stamme, schreibt Julia von Löf­fel­ge­nuss. Und ergänzt: „Doch das kann nicht sein. Denn das beste Rezept ist von mei­ner Mut­ter.“ Die­ses stellt sie nun Eins-zu-Eins im Blog vor und rät: „Von der Soße muss es so viel geben, dass man fast von einer Suppe spre­chen kann.„ Löf­fel­ge­nuss […]

    Antworten
  • Schmausepost vom 21. Februar 2014 - Newsletter | Schmausepost
    21. Februar 2014 um 18:09

    […] 2. Rezept: Sau­er­bra­ten (Löf­fel­ge­nuss) […]

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