Dieses Bohnenpüree besteht im Wesentlichen aus weißen Bohnen, die gekocht und dann püriert wurden – rech schlicht. Aromatisiert wird das Bohnenpüree dann aber durch eine Knoblauchcreme und durch ein Kräuteröl. Dadurch erhält es ein ganz wunderbares Aroma und wird zu einer perfekten Alternative zu Humus oder Aioli.
Aller guten Dinge sind ja bekanntlich drei. Deswegen gibt es jetzt nach den Sellerie-Steaks und den One-Pot-Orechiette noch ein drittes Rezept aus dem neuen „Flavour“ von Yotam Ottolenghi und Ixta Belfrage (hinter dem Link findet ihr eine ausführliche Rezension des Kochbuchs).
Bohnenpüree mit Knoblauchcreme und Kräuteröl
Dieses Bohnen-Püree wollte ich schlichtweg deswegen nachkochen, weil ich noch weiße Bohnen im Vorratsschrank hatte. Mich hat aber auch gereizt, selbst Öl zu aromatisieren. Wie das geht und was dahintersteckt, erklären die beiden sehr gut im Kochbuch.
Hier geben Knoblauch, Rosmarin, Thymian und eine grüne Chili ihr Aroma ans Olivenöl ab. Ich habe es mit den Kräutern etwas übertrieben und mehr Thymian und Rosmarin genommen als im Rezept stand. Das war keine so gute Idee, mir war das Öl danach etwas zu aromatisch, Herr Löffelgenuss fand’s gut. Daran sieht man mal wieder wie so oft: Kochen ist Geschmacksache.
Das Bohnen-Püree fand ich aber total lecker. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass frischer Dill als Topping dazu passt, aber das war fast das Highlight. Der Geschmack der pürierten Bohnen zusammen mit der selbstgemachten Knoblauchcreme (von den Zehen, die das Öl aromatisiert haben), Zitronensaft und wie gesagt dem Dill, war wirklich fantastisch und mal eine schöne Alternative zu Aioli oder Humus.
Hier gibt’s noch mehr Rezepte von Yotam Ottolenghi
So. Wäre das Bohnen-Püree nach eurem Geschmack? Mögt ihr Ottolenghi Rezepte auch so sehr wie ich? Was ist euer 🧡-Rezept? Schreibt mir das gerne mal unten in die Kommentare! Ich habe mittlerweile unzählige Rezepte von Ottolenghi nachgekocht. Ich habe sie alle hier unter dem Stichwort Ottolenghi gesammelt.
Liebe Grüße
Eure Julia
7 Kommentare
Klaus Konrad
30. Juni 2022 um 16:30Hallo, das sieht toll aus und hört sich sehr gut an! Ich würde das Rezept gerne ausprobieren, bin jedoch etwas verwirrt wegen der Mengenangaben:
– Heißt der Button „1x“ = 1 Portion für vier Personen?
– Wenn ich 100 g Bohnen für die Knoblauchcreme brauche, und 250 g für das Topping, dann bleiben nur noch 100 g für das eigentliche Bohnen-Püree. Das soll so sein, ja?
Über eine Antwort würde ich mich sehr freuen!
LG – Klaus K.
Julia
6. Juli 2022 um 14:11Lieber Klaus,
vielen Dank für deinen Hinweis zur Anzahl der Portionen! Ich hatte das damals für ein Buffet gemacht und das als eine Portion kalkuliert. Aber die Menge reicht bestimmt für 8 Personen, da man es ja eher als Dip ist. Ist das so verständlich?
Zu deiner Frage zur Menge der Bohnen: 100 g sind für die Knoblauchcreme, 150 g für das Topping. Dann sind noch mehr als 100 g übrig für die Bohnencreme bzw. sogar noch mehr: Die Bohnen sind im gekochten Zustand ja schwerer als im getrockneten. Wie viel das genau ist, weiß ich nicht mehr. Ich hoffe, die Angabe hilft dir?
Liebe Grüße Julia
Hendrik
27. Juli 2022 um 19:58Die 350 Gramm beziehen sich auf die getrockneten Bohnen.
Julia
22. August 2022 um 14:40Ja, genau. Wenn sie gekocht sind, sind sie schwerer
Bücher und ein einfaches Leben mit Kindern – Veronika Smoor
19. August 2022 um 11:31[…] Weiße-Bohnen-Pürree nach Ottolenghi […]
Angela Petersen
26. Januar 2024 um 12:54Ich habe es etwas für mich abgewandelt, aber das grundrezept ist oberlecker
Julia Uehren
29. Januar 2024 um 12:14Wie cool, das freut mich! Was hast du anders gemacht, bin neugierig 😉