Johannisbeergelee aus dem eigenen Garten, ein Traum! Ich habe überwiegend schwarze Johannisbeeren verwendet und habe hier ein ganz einfaches Rezept für euch aufgeschrieben. Das Gelee schmeckt köstlich auf Brot, Pfannkuchen oder Waffeln, kann aber auch gut zum Aromatisieren von dunklen Fleisch-Saucen verwendet werden.
Dass wir glückliche Besitzer eines Schrebergartens in unserer Heimat Köln-Nippes sind, habe ich euch ja schon mal erzählt (hier zum Beispiel). Letztes Jahr habe ich während des ersten Corona-Lockdowns im Frühjahr zum ersten Mal Johannisbeergelee selber gemacht.
In unserem Garten haben wir jede Menge von den sauren Früchten: schwarze, rote und sogar weiße Johannisbeeren. Die schwarzen Johannisbeeren mag ich tatsächlich am liebsten, weil sie so schön herb schmecken. Und sie erinnern mich vom Geschmack her ein bisschen an Genever 😊 Daher habe ich für mein Johannisbeergelee überwiegend schwarze Johannisbeeren verwendet.
Johannisbeergelee: Köstlich auf Waffeln oder Pfannkuchen
Das Gelee schmeckt ganz gut zu Pfannkuchen oder Waffeln, finde ich, oder auch zum Frühstück aufs Brötchen (also zumindest den Männern im Haus, ich esse morgens lieber herzhaft). Manchmal gebe ich auch einen Teelöffel ins Sprudelwasser: Mein Johannisbeergelee ist nämlich etwas flüssig oder zumindest bildet sich oben auf dem Gelee eine Art Sirup. Ist das normal? DiesesNächstes Jahr will ich mal probieren, Johannisbeersaft zu machen.
Rezept für Eis aus Schwarzen Johannisbeeren
Habt ihr noch weitere Ideen, was ich mit unseren zahlreichen Johannisbeeren leckeres machen kann (außer sie an die Nachbarn zu verschenken)? Nachtag: Ich habe mittlerweile noch ein Johannisbeere-Chutney daraus gemacht (Rezept folgt) und ein Cassis-Eis mit Tonkabohne, das ihr ganz einfach ohne Eismaschine selber machen könnt.
Liebe Grüße
Eure Julia
7 Kommentare
Andreas
18. Juli 2021 um 17:55Liebe Julia,
Danke für das Rezept, werde ich gleich mal mit den Beeren aus unserem Schrebergarten ausprobieren. Beim Aufkochen mit Gelierzucker muss es aber bestimmt 1000 ml Saft heissen, sonst wird es eher Johannisbeer Bonbon, oder?
Liebe Grüsse vom Bodensee,
Andreas
Julia
17. August 2021 um 15:56Ach herrje, natürlich! Danke für den Hinweis, habe ich geändert! Obwohl…. Johannisbeer-Bonbons wären ja auch mal fein 😉
Liebe Grüße an den Bodensee!
Julia
Anonym
2. September 2023 um 10:35super Rezept, nur das auf den Kopf stellen ist überflüssig, Es bringt gar nichts
Julia Uehren
4. September 2023 um 10:12Das freut mich, danke!
Das mit dem Umdrehen stimmt. Das ist nicht mehr nötig, das hat man früher wohl gemacht und so habe ich es von meiner Mutter bzw. Oma gelernt. Daher mache ich es noch so. Aber man kann auch getrost darauf verzichten.
Liebe Grüße
Julia
Julia Uehren
18. September 2023 um 11:02Eine freundliche Leserin hat mich gerade darauf aufmerksam gemacht, dass es natürlich nicht 5 kg, sondern 1,5 kg Johannisbeeren sind. Da sind die Eins und das Komma wohl verloren gegangen.
Renate bode
1. Juli 2024 um 16:37Liebe Julia, ich habe Dein Gelee-Rezept nachgekocht und es hat wunderbar geklappt! Die Gelierprobe war sofort gut und ich freue mich auf andere REZEPTE, die ich nun nachkochen werde.
Vielen Dank
Julia Uehren
2. Juli 2024 um 12:14Liebe Renate,
wie schön, das freut mich sehr! Viel Spaß noch beim Stöbern und Nachkochen 🙂
Liebe Grüße
Julia