
Unfassbar. Ich habe immer noch kein Käse-Fondue gegessen, dabei steht es spätestens seit ich für die dpa einen Beitrag über dieses leckere Schweizer Kultgericht geschrieben habe, ganz oben auf meiner Nachkoch-Liste. Nun ja, in der Zwischenzeit stille ich meine Käse-Lust immerhin mit dieser leckeren Appenzeller Käsesuppe, die vermutlich fast ein bisschen wie ein Käse-Fondue schmeckt.
Diese würzige, schaumige Käsesuppe erhält ihr tolles Aroma durch den naturbelassenen Rohmilchkäse aus dem Appenzeller Land in der Schweiz. Ich habe für die Suppe eine Hälfte kräftigen und eine Hälfte milden Appenzeller verwendet. Das kann man je nach Geschmack variieren. Da die Suppe am Ende mehrere Minuten mit einem Mixer aufgeschlagen wird, schmeckt sie trotz Käse recht leicht, finde ich.
Zur Suppe passen ganz hervorragend knusprige, mit Knoblauch eingeriebene Toastbrot-Streifen. Die eigenen sich viel besser als Croutons, da sich die Toastbrot-Streifen hervorragend zum Auftunken der Suppe eignen. Für eine Geschmacksexplosion sorgt dann der ebenfalls knusprig gebratene Speck aus den Alpen, den man am besten nicht in den Suppenteller streut, sondern auf jeden Löffel einzeln etwas Speck gibt – so bleibt er wunderbar knusprig.
Esst ihr auch gerne Käsesuppe? Wenn ja, wie bereitet ihr sie zu? Schreibt mir das gerne unten in die Kommentare!
Guten Appetit!
Eure Julia
p.s. Wer jetzt auf den Appetit gekommen ist: Hier habe ich schon mal ein Rezept für eine Käsesuppe veröffentlich, die in wenig nach Käse-Fondue schmeckt.

Rezept für eine cremige Appenzeller-Käsesuppe mit knusprigem Speck
Zutaten
- 4 Scheiben Toastbrot
- 3 EL Olivenöl
- 1 Zehe Knoblauch
- 100 g Südtiroler-Speck
- 2 EL Butter
- 1 Schalotte
- 150 ml Weißwein (trocken)
- 500 ml Gemüsefond
- 100 g Schlagsahne
- 100 ml Wasser
- 150 g Appenzeller-Käse
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Vom Toastbrot die Rinde wegschneiden und das Brot in fingerdicke Streifen schneiden. Diese mit Olivenöl einpinseln und in einer Pfanne ohne Öl von beiden Seiten knusprig anbraten. Knoblauch schälen und die Toastbrot-Streifen damit dünn einreiben.
- Speck klein schneiden und in einer Pfanne mit 1 EL Butter knusprig anbraten.
- Schalotte schälen, fein würfeln und in der restlichen Butter glasig dünsten. Mit 150 ml Weißwein ablöschen und diesen komplett reduzieren lassen. Mit Gemüsefond, Sahne und Wasser aufgießen und etwa 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
- Rinde vom Appenzeller-Käse wegschneiden und den Käse in kleine Würfel schneiden. Die Käsewürfel in die Suppe geben und noch mal etwa 5 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen. Die Suppe mit einem Pürierstab oder im Mixer aufschäumen und nach Geschmack mit wenig Salz (wenn überhaupt!) und frisch gemahlenem Pfeffer würzen.
- Zum Servieren die Toastbrot-Streifen und den gebratenen Speck in kleine Schälchen füllen und zur Suppe reichen.
3 Kommentare
Hypnosetherapeut Simon Brocher aus Köln
18. März 2022 um 13:28Hi,
super Blog, tolle Rezepte. Ich werde davon demnächst einige ausprobieren.
Kleiner Tipp. Wenn man auf der Startseite auf ein Bild anstatt Weiterlesen klickt, öffnet sich im gleichen Tab der Bildpfad.
Entweder sollte sich das Bild in einem neuen Tab öffnen oder lieber nur größer öffnen.
Mit den besten Grüßen
Hypnosetherapeut Simon Brocher aus Köln
Julia
7. April 2022 um 13:37Dankeschön! Auch für den Hinweis mit dem Bild, das muss ich mir direkt mal ansehen.
Liebe Grüße Julia
Appenzeller Käsesuppe – Lunch & Dinner
2. November 2022 um 21:57[…] hier zum Rezept […]