Ofenkäse mal anders: Verfeinert mit einem Schuss Weißwein, Zitronenschalen, Knoblauch und frischen Kräutern. Was für ein Genuss!
Ich esse dann und wann mal gerne einen Ofenkäse, oder präziser ausgedrückt: einen im Ofen gebackenen Camembert. Zum Beispiel wenn ich keine Lust habe, zu kochen, oder wenn ich etwas brauche, das ich beim Fernsehgucken oder Arbeiten so nebenbei essen kann. Das Problem bei diesen fertigen Ofenkäsen ist, dass sie so künstlich schmecken…
Zum Glück habe ich dann dieses Rezept hier entdeckt. Es stammt aus dem Foodblog von David Lebovitz. Das war einer der ersten Foodblogs, die ich angefangen habe zu lesen. Unter dem Motto „living the sweet life in Paris“ tut er genau das und erzählt in seinem Blog darüber. Er ist krass erfolgreich damit. Absolut lesenswert!
Ofenkäse mal anders: raffiniert verfeinert
Gebackener Camembert ist das perfekte Gericht, wenn ihr nach der Arbeit müde nach Hause kommt: Ofen an, raus aus den Arbeitsklamotten und rein in den Plymo, Käse ab in den Ofen, Wein entkorken, Decke aufschütteln, Fernsehen anschalten, Käse aus dem Ofen, Wein einschenken und aufs Sofa verkrümeln.
Rezepte für einen leckeren Beilagen-Salat
Falls ihr Lust auf einen leckeren Salat als Beilage habt, dann schaut mal in meiner Kategorie Salate vorbei.
Mit welchen Gerichten entspannt ihr am besten? Schreibt mir das gerne unten in die Kommentare!
Ich wünsche euch einen entspannten Abend!
Eure Julia
PS: Das Rezept ist jetzt fast seit drei Jahren auf meinem Blog und dieses Gericht gibt es bei uns sehr oft, wenn ich mit Herrn Mini-Löffelgenuss (der überhaupt gar nicht mehr Mini ist…) allein zu Abend essen. Einfach, weil es zu den Lieblingsgerichten meines Sohnes gehört, weil es sich schnell und ohne Aufwand (und ohne Abwasch!) zubereiten lässt und weil es einfach köstlich ist! Herr Mini-Löffelgenuss hat ja einen kuriosen Geschmack: Dass er dieses Gericht, mit seinen intensiven Aromen mag, wundert mich doch sehr. Nudeln mit Tomatensoße mag er zum Beispiel nicht.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte: Anfang des Jahres bat mich die Kölner Stadtrevue um ein Rezept. Es sollte ein Prosa-Rezept sein, also ein erzähltes Rezept ohne Auflistung der Zutaten. So wie ich es aus dem ZEIT-Magazin von Elisabeth Raether kenne und schätze. Wie cool, ich freute mich sehr über diesen Auftrag! Ich entschied mich für dieses Rezept hier, ohne zu wissen, dass sie kurz davor ein fast das identische Rezept dafür veröffentlich hat. Kurios oder?
10 Kommentare
Leben am Land
27. September 2013 um 06:44Tolle Idee, wenn mal wieder Freunde zu Besuch sind, als schnellen Snack 🙂
julia
27. September 2013 um 19:07Yep! Und sowas von lecker! 🙂
Katrin von Geschmacks-Sinn
9. Dezember 2013 um 15:36Ich habe das mal „nachgekocht“ weil ich Ofenkäse auch so lecker finde. Aber bei mir ist der Käse total flüssig geworden und aus der „Holzkiste“ gelaufen. Das war vielleicht eine Schweinerei. Muss ich bei der Wahl des Käses irgendwas beachten? Oder hatte ich ihn dann zu lange drin?
Liebe Grüße Katrin
julia
12. Dezember 2013 um 17:41Oje! Welchen Käse hast du denn genommen? Bei mir ist er auch recht flüssig, aber eher so Richtung dicke Soße. So, dass man gut reintunken kann. Wenn er dann abkühlt wird er wieder fest. Im Zweifel bei etwas weniger Hitze backen und früher rausnehmen. Manchmal bin ich mir auch nicht sicher, ob die Angaben meines Ofens so zuverlässig sind…
Hesh
11. Dezember 2017 um 14:19Also… leider ist es so, dass ich, seid ich dieses Rezept hier das erste Mal las, ungefähr 4 oder 5 kg zugenommen habe. Oder 15.
Den ersten Käse habe ich mit meiner Freundin im Stehen direkt in der Küche gegessen (gefressen). Jetzt ist es so, dass ich mir auch mal allein so einen Käse reinknalle. Why not?!
Ich nehme den Camenbert „Würzig“ aus der Holzpackung aus dem Aldi. Welcher dann bei 200 Grad Oberunterhitze 20 min drin bleibt. Mittlere Schiene.
Habe Käse letztens auch mit Chilli und Honig bestrichen.
War ein Fehler, da Suchtfaktor 10/10.
„Vielen Dank“ für das Rezept.
Mein Arzt sieht mich nur noch fragend an…
Überlege irgendjemand zu verklagen.
Julia
13. Dezember 2017 um 20:32Hihi… Mensch, das tut mir ja leid 😉 Mhm, da weiß ich leider auch keine Lösung (außer vielleicht jedes zweite Mal nen Salat, statt Käse ;-). Zum Beispiel den hier, immerhin auch aus dem Ofen…). Aber das mit dem Honig muss ich auch mal probieren.
Liebe Grüße
Julia
Howard
20. August 2018 um 23:03Gefunden Hesh. Sehr geil, probiere ich morgen direkt mal
Julia
26. August 2018 um 21:01Ich hoffe, es hat geschmeckt!?
Liebe Grüße
Julia
Karl
2. August 2020 um 21:12Gegen das Aus-der-Packung-Laufen: ich habe in einem Restaurant in Frankreich gesehen, dass die die Folie des Käses durch Backpapier ersetzen. Zusätzlich – zur Sicherheit – kann man den Käse im Ofen in eine flache ofenfeste Form stellen, dann hat man es schlimmsten Falls nicht im ganzen Ofen kleben. Ach und die Franzosen hatten es mit kleinen Kartoffeln serviert. Habe es auch gerade so gegessen, schlimm lecker.
Julia
3. August 2020 um 14:25Lieber Karl,
danke für deinen Tipp! Wo ich das so lese, könnte ich das auch mal wieder essen… und mit Kartoffeln klingt es auch ganz wunderbar 🙂
Liebe Grüße Julia