Dieses Rezept für ein Graupenrisotto ist von Björn Freitag. Ich fand die Idee, mal was anderes als Reis für ein Risotto zu verwenden, spannend und war positiv überrascht von der Konsistenz und den Aromen. Und die Beilagen, in Wein geschmorte Tomaten und knusprig gebackener Schinken, sorgen für eine wahre Geschmacksexplosion!
Ja, es war lange ruhig auf meinem Blog. Es ist drei Monaten her, dass ich mein letztes Rezept veröffentlicht habe. Aber hinter den Kulissen passiert gerade so viel, dass ich nicht zum Bloggen gekommen bin – dabei stapeln sich hier die Rezepte, die ich noch mit euch teilen möchte!
Ich kehre also heute endlich wieder zu meiner Leidenschaft als Foodbloggerin zurück und beginne mit einem Rezept für Graupenrisotto. Ihr fragt euch jetzt möglicherweise: Warum Risotto? Warum Graupen? Und warum von Björn Freitag?? Erzähle ich euch:
Mein Interview mit Björn Freitag
Wie einige von euch wissen, schreibe ich für die dpa (Deutsche Presse-Agentur GmbH) regelmäßig nicht nur Rezepte, sondern als freie Journalistin auch Berichte über kulinarische Themen. Mein letztes Projekt war ein Beitrag über Risotto (dazu ein andermal mehr der ist mittlerweile online, hier könnt ihr darüber lesen).
Bei meiner Recherche nach Alternativen zu Reis, bin ich auf das Graupenrisotto von Björn Freitag gestoßen, das er in der WDR-Sendung „Einfach und köstlich“ zubereitet. Je länger ich mich mit dem Thema Risotto beschäftigte, desto entschlossener war ich, diesen sympathischen Fernsehkoch für meinen Bericht um Hilfe zu bitten. Ich wollte gerne ein paar Tipps, wie es schön cremig, aber nicht matschig wird, wollte wissen, ob man wirklich die ganze Zeit rühren muss, auf welche Zutaten es beim Geschmack ankommt und welche kreativen Ideen er sonst noch so hat. Ich muss zugeben, ich war schon ziemlich nervös, einen Sternekoch hatte ich noch nie an der Strippe. Aber es war ein richtig nettes und informatives Gespräch. Danach wäre ich am liebsten sofort in die Küche gestürmt, um sein Rezept auszuprobieren. Aber mein Verstand erinnerte mich daran, dass die Deadline für meinen Artikel gerade Vorrang hat.
Am Wochenende hatte ich dann endlich Zeit, in Ruhe zu kochen, dazu auch noch Gäste. Klar, dass es das Graupenrisotto geben würde. Beim Wort „Graupen“ sah ich in den Augen meiner Gäste vor allem eins: Skepsis. Später, beim Essen, sprachen wir dann auch über Erinnerungen an schleimige Eintöpfe aus der Kindheit (was ich so gar nicht verstehen kann: Ich mochte die Graupensuppe meiner Oma sehr gerne!).
Graupenrisotto: eine schöne Alternative zu klassischem Risotto
Und wer hätte es gedacht?! Das Graupenrisotto war ein Volltreffer! Weder schleimig, noch verstaubt. Wunderbar cremig, aber trotzdem noch bissfest. Der Geschmack durch den Kalbsfond, den Parmesan und einen Stich Butter war rund und voller Aroma. Für eine Geschmacksexplosion sorgten aber die in Zucker, Weißwein und Salbei geschmorten Cocktailtomaten und der im Ofen kross gebackene Schinken. Einfach wahnsinnig köstlich!
Ich hoffe, ich konnte euch überzeugen, mal ein Päckchen Graupen zu kaufen und sie durch Risotto-Reis zu ersetzen. Und ein Risotto zuzubereiten, ist tatsächlich kein Hexenwerk. Ihr braucht gute Zutaten und Geduld. Dann steht einem tollen Geschmackserlebnis nichts mehr im Wege.
Noch viele weitere Risotto-Rezepte
Weitere Risotto-Rezepte habe ich euch unter dem Stichwort Risotto hier zusammengefasst.Ein kleines Update: Ich durfte Björn mal kennenlernen und habe sogar zusammen mit ihm gekocht, vor der Kamera! Aber lest selbst.
Jetzt würde mich noch interessieren, ob ihr Risotto auch schon mal mit etwas anderem als mit Reis zubereitet habt? Her mit euren Erfahrungen und Ideen!
Guten Appetit!
Eure Julia
1 Kommentar
Petra
8. Dezember 2019 um 15:28Hallo Julia! Danke für neues Rezept! Ich werde es schon heute probieren. VG