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Rezensionen

Rezension „The Food of India. A Journey for Food Lovers“

The food of India

Hier kommt mein letzter Beitrag im Rahmen der Blogger-Themenwoche „Jeden Tag ein Buch“. Und zwar möchte ich euch heute „The Food of India. A Journey for Food Lovers“ von Priya Wickramasinghe and Carol Selva Rajah vorstellen. Ein großartiges Kochbuch mit indischen Rezepten! Mit im Gepäck habe ich für euch ein Chicken Tikka Masala mit Naan Brot und Chucumber Salat.

Vom ersten Bissen an hat mich die indische Küche fasziniert. Und dieser erste Bissen hätte authentischer nicht sein können. Denn mein damaliger Freund war Inder und seine Mutter kochte das köstlichste indische Essen, das ich bis jetzt (!) gegessen habe. Das Dumme: Dadurch hing die Messlatte direkt ziemlich hoch. Indische Restaurants gibt es hierzulande ja leider vergleichsweise wenige und gute – wie ich schnell feststellen musste – noch weniger.

Anders in England. Als ich vor zwei Jahren mit Herrn Löffelgenuss in England war, aßen wir im Coriander Leaf in Chinnor (einem kleinen Ort in der Nähe von Oxford). Und da war es wieder, diese mhmlecker-Gefühl, echte indische Küche, köstlich, genial! Aber klar, England hat so viele indische Bewohner, dass man dort einfach größere Chancen hat, ein gutes indisches Restaurant zu finden.

Zurück in Köln habe ich dann beschlossen, mich selbst mal an die indische Küche zu wagen und wünschte mir das Kochbuch „The Food of India. A Journey for Food Lovers“ von Priya Wickramasinghe and Carol Selva Rajah, das mir eine Kollegin wärmstens empfohlen hatte und das mich schon aufgrund seines Untertitels überzeugte.

Aufbau des Kochbuchs:

Das Buch ist super schön bebildert: Jason Lowe hat ganz toll Momente des Lebens, Kochens und Essens in Indien eingefangen. Die Gerichte hat Alan Benson sehr „appetitanregend“ fotografiert. Man bekommt Hunger und möchte direkt loslegen.

Die Kapitel sind nach Zutaten eingeteilt: Fisch, Fleisch, Reis, Gemüse und so weiter. Nett ist, dass es zwischendrin Übersichtsseiten zu verschiedenen Themen gibt, die darüber hinaus auch schön bebildert sind. Da geht es um Gewürze, um Street Food oder Tee.

Das Buch ist auf Englisch, aber die Zubereitungsmethoden sind leicht verständlich beschrieben und die Zutaten kann man einfach übersetzen. Die Mengenangaben sind praktischerweise sowohl in deutschen als auch in englischen Maßeinheiten angegeben.

Was mir ein bisschen fehlt, sind Geschichten zu den Gerichten. Zu jedem Rezept findet man nur ein bis zwei Sätze, wo das Gericht herkommt oder was das besondere daran ist. Aber es kann ja nicht überall wie auf Löffelgenuss sein… 😉

Bisher habe ich folgende Gerichte aus dem Buch nachgekocht:

Das Rezept für dieses Chicken Tikka Masala schlummert schon ein Weilchen in meinem Löffelgenuss-Ordner und ich finde, damit ihr euch ein gutes Bild vom Kochbuch machen könnt, veröffentliche ich es passend zur Rezension. Natürlich nicht ohne euch dazu die passende Geschichte zu erzählen:

Meine Family rückte mal wieder an, um uns in der Wohnung zu helfen. Nach langem hin und her hatten wir uns endlich für eine schöne Tapete für den Flur entschieden. Aber wie anbringen? Und zwar so, dass das Muster an den Bahnen auch zusammenpasst? Und dass man die Unebenheit unserer Altbau-Wände nicht sieht? Mein Vater und meine Schwester haben sich mal wieder selbst übertroffen, so gut hätten wir das alleine nicht hinbekommen.

Als Dank gab es abends dieses Chicken Tikka Masala. Dazu einen Chucumber Salad, selbst gebackenes Naan und ein kühles Kölsch von umme Ecke für die fleißigen Handwerker.

Guten Appetit!
Eure Julia

4 Kommentare

  • Lucia
    15. Juli 2013 um 15:50

    Das Gericht war kööööööstlich!

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    • julia
      15. Juli 2013 um 22:49

      Hach Schwesterherz, du warst aber auch soooo fleißig… 😉

      Antworten
  • Lucia
    23. Januar 2015 um 20:55

    So, das nächste Gericht ist nachgekocht.
    Da unser letztes indisches kulinarisches Erlebnis nicht so zufriedenstellend war, musste heute etwas Indisches her. 7 Std. hat mein Fleisch zwar nicht ruhen dürfen aber ich muss sagen, dass es nach 4 Std. trotzdem super lecker war.
    Da ich ein zwischendurch Nascher bin, musste ich natürlich alle Komponenten probieren und war etwas enttäuscht.
    Nachdem sich allerdings die Fleischmasse + Marinade + Soße miteinander in der Pfanne getummelt haben, war es sooooo lecker!
    Das Fleisch war butterzart!!!!!!

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    • Julia
      25. Januar 2015 um 13:31

      Fleißig, fleißig! I like! 😉
      Auf jeden Fall besser als der Inder im Belgischen Viertel letzte Woche, oder?
      Schön, dass es dir geschmeckt hat!

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