Beim Hühnchen Tikka Masala wird das Fleisch in einer würzigen Joghurtsoße mariniert, im Ofen gebacken und anschließend in einer frischen Tomatensoße serviert. Ein köstliches Fusion-Gericht mit Wurzeln in der indischen Küche.
Die Wurzeln dieses intensiv würzigen Gerichts stammen eindeutig aus Indien. Dass lässt sich an dem intensiven Aroma der vielen Gewürze erkennen. In Indien wird das Hähnchen oft an Spießen in einem Tandoor-Ofen gebacken und, wie in diesem Gericht, in gewürztem Joghurt mariniert.
Die Soße allerdings, die Masala, sei in Großbritannien erfunden worden, habe ich gelesen. Weil die Briten ihr Fleisch am liebsten mit viel Bratensoße essen, wie zum Beispiel der klassische Sunday Roast. Robin Cook, der Ende der 1990er Jahre unter Tony Blair Außenminister war, soll das Gericht sogar als britisches Nationalgericht bezeichnet haben. Ob da was dran ist?
Hühnchen Tikka Masala: intensiv würzig und cremig
Wie dem auch sei: Die Masala steht dem Hähnchen Tikka Masala auf jeden Fall hervorragend. Denn das Hähnchenbrustfilet, egal wie lange es gebacken wird, schmeckt nicht trocke: Die Tomatensoße macht das Gericht nicht nur saftig, sie bringt zusätzlich auch noch eine frische, fruchtige Note in das Hühnchen Tikka Masala.
Noch mehr indische Rezepte
Esst ihr gerne Indisch? Ich sehr! Das fing bei mir schon recht früh an: Die Eltern meines damals festen Freundes stammten aus Indien und ich werde nie die köstlichen Essen bei ihnen zu Hause vergessen. Jahre später habe ich während eines Praktikums in Boston mit einem Inder die WG geteilt. Auch da bin ich hin und wieder in den Genuss authentischen indischen Essens gekommen.
Auf meinem Blog findet ihr daher mittlerweile einige Rezepte aus der indischen Küche. Zum Beispiel dieses köstliche vegane Kichererbsen-Curry mit Kokosmilch , eine Linsensuppe mit Orangensaft oder ein feurig Scharfs Ginger Chicken Curry. Alle Rezepte habe ich hier unter dem Stichwort „Indien“ zusammengefasst.
Falls ihr noch einen Tipp habt, welches Rezept ich mal nachkochen sollte, schreibt mir das gerne unten in die Kommentare! Gerne auch direkt mit einem Link zum Rezept. Und wie immer: Ich freue mich, wenn ihr mir in den Kommentaren berichtet, wie euch das Gericht schmeckt, falls ihr es nachkocht!
Guten Appetit!
Eure Julia
PS: Für mich ist Fleisch ein Genussmittel. Das heißt, dass es selten und in kleinen Mengen auf den Tisch kommen und aus nachhaltiger Zucht stammen sollte. Bei Hühnern habe ich auch immer Wilma vor Augen.
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