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Alles Gute für das neue Jahr! I Foodblogbilanz 2024

Liebe Leserinnen und Leser,

das Jahr neigt sich dem Ende und wie jedes Jahr genehmige ich mir zwischen den Jahren bis Ende Januar eine kleine Blogpause.

Bevor ich mich aber für dieses Jahr von euch verabschiede, ziehe ich (schon heute) eine kleine Foodblogbilanz. Eine liebgewonnene Tradition, die Steffen und Sabrina vom Foodblog „Feed me up bevor you go go‚ seit vielen Jahren veranstalten und bei der sie uns Foodblogger:innen einladen, immer die gleichen Fragen zu beantworten.

Das lest ihr in dem folgenden Beitrag:

Mein ganz persönlicher Jahresrückblick 2024

Beruflich war 2024 für mich das intensivste, aber auch großartigste Jahr seit ich mich als Foodjournalistin und Content Creator selbstständig gemacht habe.

Ich habe ein ganz neues Thema dazu genommen: Seit Mitte des Jahres mache ich an der Deutschen Hotelakademie (DHA) berufsbegleitend eine Weiterbildung zur Assistant Sommelière. Das Thema Wein hat mich von ersten Moment an begeistert und ich bin direkt tief eingetaucht: Ich habe schon an verschiedenen Pressereisen teilgenommen, hatte erste Blog-Kooperationen zum Thema und habe ein erstes Weingut als Kunden gewonnen.

Meine Highlights:

Auch das Thema Food kam nicht zu kurz: Ich habe an interessanten Veranstaltungen teilgenommen, spannende Menschen kennen gelernt, köstliche Menüs und Weine verkostet.

Meine Highlights:

Was war 2024 dein erfolgreichster Blogartikel?

Laab Gai
Laab Gai

Das war mein Rezept für Laab Gai. Und das hatte folgenden, völlig verrückten Grund: Ich saß abends auf dem Sofa, scrollte so durch Instagram und bemerkte, dass ich innerhalb von einem Tag wahnsinnig viele neue Follower hatte. Unüblich. Meine erste Reaktion: bestimmt ein Bot. Ich wollte gerade anfangen, ein paar Follower zu löschen, da dachte ich mir, dass ich einfach mal eine Followerin frage, warum sie mir jetzt folgt. Ihre Antwort: Anna-Maria Ferchichi hatte in ihrer Story mein Rezept für „Laab Gai“ geteilt. Zack: 30.000 Seitenaufrufe an einem Tag! Verrückt!

Welche drei deiner eigenen Blogartikel aus diesem Jahr haben dir persönlich am meisten bedeutet?

Alkoholfreie Weine Titel

Am meisten Arbeit, aber auch am meisten Freude hatte ich dieses Jahr an meinem Beitrag über „Alkoholfreie Weine“. Das Deutsche Weininstitut hatte mich zu einer Pressereise zum Thema eingeladen und ich war so fasziniert davon, dass ich gar nicht alle Rechercheergebnisse in den Beiträgen für die dpa und Rheinische Post unterbringen konnte. Daraus ist dann mein bislang längster Blogartikel ever und meine erste Kooperation entstanden (die 15 % Rabatt auf alkoholfreie Weine vom Winzer gelten übrigens immer noch!).

Geschmacklich mochte ich meine Beitrage über Pizza am liebsten. Ich esse nicht unbedingt gerne Pizza. Meist, weil sie mir zu langweilig belegt ist. Daher habe ich eine kleine Trilogie mit kreativen Pizza-Rezepten gemacht: Mein Favorit war die Pizza mit Amalfizitronen und Knoblauchgarnelen, aber auch die Pizza mit Salsiccia und gedünstetem Fenchel und die Pizza mit Bacon und Ziegenkäse fand ich köstlich!

Kreative Pizza-Ideen
Kreative Pizza-Ideen

Zuletzt fällt mir noch mein Beitrag über Zuchtpilze ein, den ich für die dpa geschrieben habe. Auch da habe ich mich intensiv mit dem Thema beschäftigt und hatte mit Stevan Paul, Sarah Schocke und Sebastian Bordthäuser tolle Interviewpartner. Köstliche Rezepte sind daraus auch entstanden. Hier habe ich viele Pilz-Rezepte zusammengefasst.

Rezepte mit Pilzen

Rezepte mit Pilzen

Und welche drei aus anderen Blogs haben dich am meisten inspiriert?

Ich muss leider gestehen, dass ich diese Jahr nicht viel dazu gekommen bin, andere Blogs zu lesen.

Welches der Rezepte, die du 2024 veröffentlicht hast, hast du selbst am häufigsten gekocht – und warum?

Krasserweise ist es so, dass ich am liebsten neue Rezepte ausprobiere, so dass ich selten Gerichte, die ich neu veröffentliche, zwei mal koche.

Gebackener Camembert
Gebackener Camembert

Was es aber immer mal wieder gibt, weil es das Lieblingsgericht von Herrn Mini-Löffelgenuss ist (der ja gar nicht mehr so Mini ist) und weil es einfach super schnell gemacht und dazu noch ganz köstlich ist: Gebackener Camembert gespickt mit Zitronenzesten, Knoblauch und Kräutern – verfeinert mit einem Schluck Weißwein. Spaghetti Aglio Olio oder ganz einfach mit Tomatensoße gibt es bei uns auch sehr sehr häufig (in meinem Rezept stelle ich drei ganz unterschiedliche Varianten vor!).

Aglio Olio
Aglio Olio

Welches Koch- oder Blog-Problem hat dich 2024 beschäftigt? Und hast du es gelöst?

Das war definitiv das Thema Werbung. Ich habe mich lange davor gescheut, auf meinem Blog Werbung zu schalten. Finde ich hässlich und oft unpassend, ich wollte mir mein mühevoll erarbeitetes Design nicht kaputt machen. Aber es ist nun mal wirklich viel Arbeit, immer wieder neue Rezepte zu schreiben, zu fotografieren und zu veröffentlichen. Arbeit, die niemand bezahlt. Daher habe ich dieses Jahr nun doch entschieden, Werbung zuzulassen – zumal mir als Leserin auch (fast) überall Werbung begegnet.

Nach ein paar Monaten mit Google AdSense habe ich mich dann für ein deutsches, symphytisches Startup entschieden. Sie organisieren die Werbung auf meinem Blog und ich habe mit all dem nichts zu tun. Das fühlt sich gut an und rentiert sich.

Was war deine größte kulinarische Neuentdeckung dieses Jahres – welches Lebensmittel, welches Rezept, welche Küchentechnik, welcher Geschmack hat dir eine völlig neue Welt eröffnet?

Yuzu! Ich mag den frischen Geschmack von Zitrusfrüchten ohnehin gerne, aber Yuzu schmeckt einfach unglaublich, eine Mischung aus Mandarine und Zitrone, aber gleichzeitig viel komplexer. Zur Perfektion gebracht: eine mit Yuzu verfeinerten Beurre Blanc von Julia Komp.

Was war der beste (oder lustigste) Suchbegriff, über den Besucher auf deinen Blog gekommen sind?

Keine Ahnung. Habe dieses Jahr den Kampf mit Google Analytics aufgegeben.

Was wünschst du dir und deinem Blog für 2025?

Ich habe mir vorgenommen, nächstes Jahr nicht mehr jede Woche ein Rezept zu veröffentlichen. Jetzt gibt es nur noch zwei Rezepte im Monat. Es ist einfach zu viel Arbeit. Dafür denke ich über einen Newsletter nach.

Was ich mir wünsche? Dass ihr, liebe Leserinnen und Leser, mit trotzdem treu bleibt! In diesem Sinne:

Liebe Leserinnen und Leser,

ich freue mich sehr, dass einige von euch mich schon so viele Jahre treu begleiten und eure positiven Kommentare bestärken mich immer wieder aufs Neue, weiterzumachen. Ich danke euch dafür!

Jetzt wünsche ich euch ein schönes Weihnachtsfest, ein paar ruhige Feiertage und alles Gute für das neue Jahr!

Eure Julia

Foodblogbilanz 2024 – alle TeilnehmerInnen

Es machen noch ganz viele andere FoodbloggerInnen mit. Hier lest ihr die Foodblogbilanzen der anderen:

Feed me up before you go-go

Barbaras Spielwiese

Bunte Küchenabenteuer

Wallygusto

Kakao & Karotte

Ninamanie

Zimtkringel

Moey’s Kitchen

volkerkocht

Bistro Global

Jenny is baking

Aus Lauras Küche

Elbcuisine

Homemade & baked

La Pâtisserie

Was eigenes

Übersee-Mädchen

Fliederbaum

Dental-Food

Kochtopf

Pane-Bistecca

Löffelgenuss

s-küche

Brotwein

Vive la réduction

Little kitchen and more

Volkermampft

Birgonia

Birgonia

Küchentraum & Purzelbaum

Küchenlatein

Was machst du eigentlich so?

Inspiration für ein weiteres Rezept

7 Kommentare

  • Was bisher geschah: Foodblogbilanz 2024
    31. Dezember 2024 um 09:01

    […] Löffelgenuss […]

    Antworten
  • […] Löffelgenuss […]

    Antworten
  • Foodblogbilanz 2024 - Bistro Global
    31. Dezember 2024 um 12:05

    […] Löffelgenuss […]

    Antworten
  • Martha
    31. Dezember 2024 um 22:30

    Deine Bilanz liest sich sehr spannend. Sind denn alkoholfreie Weine in deiner Weiterbildung auch ein Thema abseits der Pressereise?
    Ich warte immer noch auf die Zeit in der man in der Gastronomie nicht blöd angeschaut wird, wenn man nach alkoholfreien Weinen fragt.

    Alles Gute für das neue Jahr.
    LG
    Martha

    Antworten
    • Julia Uehren
      7. Januar 2025 um 10:42

      Hallo Martha,
      interessante Frage und nein! Das Thema „Alkoholfreie Wein“ (oder auch, wie sie hergestellt werden) kommt bei der WSET-Weiterbildung überhaupt nicht vor. Das liegt vermutlich daran, dass das ein standardisierte Ausbildung ist, die nur die aktuellen Basics abdeckt. Vielleicht ist es im Diplom-Kurs ein Thema, das weiß ich nicht.
      Ich habe damals bei meiner Recherche auch die Erfahrung gemacht, dass die Menschen in der Gastronomie erstaunt waren, wenn ich nach alkoholfreien Weinen gefragt habe. Alkoholfreie Drinks ja, alkoholfreie Weine nein. Vor allem aus der gehobenen Gastronomie kam die Rückmeldung, dass alkoholfreie Weine einfach nicht hochwertig genug sind. Vielleicht tut sich da noch was in den nächsten Jahren.
      Liebe Grüße
      Julia

      Antworten
  • Sabrina
    5. Januar 2025 um 11:44

    Das klingt in der Tat nach einem aufregenden Jahr bei dir. In Sachen Yuzu sind wir ganz bei dir – wir haben im letzten Japan-Urlaub auch wieder viele spannende Yuzu-Kombinationen kennengelernt. Schön, dass du wieder bei der Foodblogbilanz dabei bist! Wir wünschen dir ein gutes neues Jahr mit vielen kulinarischen Entdeckungen!
    Sabrina und Steffen

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