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Mit Pilzen kochen: Nachhaltige und gesunde Vielfalt in der Küche

Mit Pilzen kochen

Mit Pilzen kochen? Das mache ich gerne! Aber das habt ihr sicher schon vermutet, oder? Ich habe euch ja erst kürzlich in einem Beitrag meine zehn liebsten Gerichte mit Pilzen vorgestellt (alle Rezepte mit Pilzen findet ihr übrigens hier). Pilze stecken so voller Geschmack und sind so vielseitig! Außerdem tragen sie zu einer nachhaltigen Ernährung bei, weil sie hier in Deutschland angebaut werden. Gesund sind sie auch noch. Grund genug, sie einmal genauer ins Visier zu nehmen.

Mit Pilzen kochen: Tipps meiner Interviewpartner

Für die dpa habe ich daher einen Beitrag zum Thema Zuchtpilze geschrieben und konnte dafür drei ganz tolle Personen interviewen:

Bereits zum dritten Mal habe ich Stevan Paul an die Strippe bekommen (mit ihm habe ich für andere Beiträge schon über Ramen und Street Food gesprochen). Als gelernter Koch, erfolgreicher Kochbuchautor und Foodjournalist ist er immer eine gute Quelle. Und da er als Markenbotschafter für Zuchtpize arbeitet, hat er zum Thema bereits viel recherchiert und konnte viel erzählen – zum Beispiel von seinem Besuch auf einer Pilz-Farm. Außerdem hat er tolle Tipps für Aromen-Kombinationen!

Warum Pilze gut als Alternative für Fleisch funktionieren, aber Fleisch nicht ersetzen können, hat mir Sarah Schocke erklärt. Sie ist Ökotrophologin und weiß viel darüber, warum Pilze gesund sind und auch, wie man sie am besten zubereitet (so dass sie nicht gummiartig schmecken).

Eine Kochbuchempfehlung habe ich natürlich auch recherchiert. Mir hat das Buch „Aus dem Wald“ (Werbung ohne Auftrag) von Martin Nordin gut gefallen. Darin findet man 50 vegetarischen bzw. veganen Rezepte mit einem Fokus auf die asiatische Küche.

Zuletzt fand ich die Frage, was man zu Pilzen am besten trinken kann, noch ganz spannend. Dafür habe ich mich mit Sebastian Bordthäuser getroffen, der hier in Köln als Sommelier arbeitet. Ärgerlicherweise fiel dieser Part vermutlich einer Kürzung zum Opfer. Dafür gibt es die Infos hier für euch exklusiv:

Was trinkt man am besten zu Pilz-Gerichten? Zur der im Beitrag vorgestellten Focaccia mit den Austernpilzen empfiehlt Sebastian einen Rosé aus der Provence, zum Portobello (ebenfalls im Beitrag) einen Chianti Classico. „Welche Getränke zu Pilzgerichten gut passen, kommt auf die Sorte und die Zubereitung an,“ sagt er. „Auch Aromatik und Textur, der Biss der Pilze spielen eine Rolle.“ Ein Shiitake schmeckt anders als ein Champignon. „Shiitake, gebraten, geröstet oder geschmort, schmecken zum Beispiel fleischig“, sagt Sebastian Bordthäuser, „dazu passt ein komplexer Rotwein.“ Aber auch zu geschmorten braunen Champignons „Jägerart“ passt ein Rotwein, zum Beispiel ein würziger Sangiovese. Schmoren weiße Champignons hingegen in einer Rahmsoße, passe ein buttriger Chardonnay aus dem Holzfass ganz hervorragend. Nicht zuletzt gilt aber auch der Wortwitz: „Zum Pilz passt auch ein Pils.“

Den ausführlichen Beitrag findet ihr zum Beispiel auf der Internetseite der Süddeutschen Zeitung. Das Thema Weinbegleitung hat einen eigenen kleinen Beitrag bekommen, den ihr im Hamburger Abendblatt lesen könnt.

Viel Spaß beim Lesen!
Eure Julia

PS: Alle meine Beiträge, die ich für die dpa geschrieben habe, findet ihr in der Kategorie „Textküche„.

Inspiration für ein weiteres Rezept

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