Das Rezept zu diesem Rote Bete-Püree ist von Léa Linster und schmeckt wunderbar cremig und intensiv. Die Süße des Portweins passt hervorragend zum erdigen Geschmack der roten Knollen.
Zur Roten Bete hatte ich bisher ein, sagen wir mal, gespaltenes Verhältnis. Ich finde die Farbe total schön, hatte den Geschmack aber als etwas muffig, erdig in Erinnerung. Daher habe ich sie eigentlich auch nie wieder zubereitet (abgesehen von diesem Rote Bete Carpaccio).
Einfaches Rezept für Rote Bete-Püree
Und wisst ihr, welches Gemüse auf unserem Acker uns die reichste Ernte beschenkt hat? Rote Bete. Ich habe zahllose Knollen verschenkt und nur einen Bruchteil eingefroren. Sehr dumm. Denn dieses tolle Rezept für Rote Bete-Püree habe ich erst jetzt entdeckt. Wieder war ich skeptisch… – bis ich schließlich den ersten Löffel probierte. Ich war baff. Dass dieses farblich hübsche Rote Bete-Püree so köstlich ist, hätte ich nicht gedacht!
Die Rote Bete wird in rotem Portwein (!) ganz weich gekocht, bevor sie mit etwas Salz, Zucker, Balsamico, Butter und Olivenöl gewürzt wird. Das Püree ist ziemlich süß und Herr Löffelgenuss und ich haben überlegt, dass man es fast auch als Dessert servieren könnte. Ansonsten schmeckt es hervorragend zu dunklem Fleisch.
Viele weitere Rezepte mit Wein
Das Rezept stammt aus dem Kochbuch „Wein muss rein“ (geiler Titel, nä?). Die Rezepte sind von Léa Linster, der Cartoonist Peter Gaymann hat das Buch ganz wunderbar illustriert. Neben diesem Rote Bete Püree hab ich noch die Artischocken in Weißwein nachgekocht und Garnelen in Cognac. Beide Gerichte schmecken ebenfalls fantastisch! Hier könnt ihr eine ausführliche Rezension des Kochbuchs „Wein muss rein“ lesen.
Und, was meint ihr, schmeckt euch dieses Rote Bete Püree? Wie bereitet ihr Rote Bete am liebsten zu? Schreibt mir das gerne in die Kommentare (gerne auch mit Link zum Rezept)!
Bis dahin wünsche ich euch viel Spaß beim Nachkochen!
Eure Julia
PS: Ich habe schon einmal ein Kochbuch des Duos Linster/Gaymann rezensiert, dann schaut mal hier: ihr erstes Werk, „Das Gelbe vom Ei“.
4 Kommentare
Ingrid
25. Oktober 2015 um 17:09Danke für das Rezept.
Ich wusste nichts von diesem Buch.
Ich hatte das Vergnügen in Ihrem Restaurant genießen zu dürfen.
Ein Rezept zu einem Gericht hat sie mir auf einem Zettel aufgeschrieben und mir genau erklärt wie ich es zubereiten muss.
Himmel wo ist der Zettel……….
Julia
25. Oktober 2015 um 17:28Ein persönliches Rezept von Léa Linster? Wie genial ist das denn!?! Ich hab‘ sie mal auf einer Lesung ihrer Biografie getroffen. Da hat sie mir (einer von Hunderten…) das Kochbuch „Das Gelbe vom Ei“ signiert. Näher bin ich ihr noch nicht gekommen. Ich würde auch sehr gerne mal in ihrem Restaurant essen…
Das Kochbuch, aus dem das Rezept für das Rote Bete Püree stammt, ist gerade erst im ars vivendi Verlag erschienen… Meine Rezension ist gerade fertig geworden. Ab nächstem Samstag dürft ihr euer Glück versuchen!
Ingrid
25. Oktober 2015 um 19:29Hab’s gefunden Kresseschaum wars, das Buch das ich im Restaurant kaufte hat sie natürlich signiert.
Eine sympathische Gastgeberin die mit allen Gästen ein Pläuschchen hält.
Julia
4. November 2015 um 09:32Wie cool! Bin neidisch! 😉
Magst du mir das Kresseschaum-Rezept verraten? 🙂