Tabouleh mit Granatapfel und Feta? Ja, unbedingt! Die Granatapfelkerne bringen nicht nur eine schöne Säure ins Gericht, sondern auch einen schönen Krunch. Der Feta bringt genau das Gegenteil mit: Er sorgt für eine cremige Note im Gericht. Die perfekte Kombination!
Wisst ihr, was krass ist? Dieses Rezept für Tabouleh mit Granatapfel und Feta schlummert schon seit über drei Jahren in meiner Rezeptesammlung und hat es irgendwie nie bis zur Veröffentlichung geschafft. Endlich bekommt es nun seinen Auftritt! Warum ich es bisher nicht veröffentlicht habe?
So hat sich mein Tabouleh mit Granatapfel in den letzten Jahren entwickelt
Dieser Tabouleh – Salat war eines der ersten Gerichte, die ich damals fotografiert habe – bevor mein Foodblog überhaupt „das Licht der Welt erblickte“. Ich hab’ grad mal nachgeschaut: Das erste Foto (siehe unten) habe ich im November 2012 gemacht. Gruselig sieht das aus, nicht wirklich appetitanregend…. In dem Sommer kam mir die Idee, die Rezepte, die bisher auf meinem Rechner schlummerten, zu veröffentlichen. Eigentlich lege ich am liebsten sofort los, wenn ich eine Idee habe. Aber hier war meine Geduld gefordert, ich brauchte ja Fotos zu den Rezepten. Also wagte ich mich an die Foodfotografie heran. In sehr kleinen Schritten und durch Learning by Doing, wie man an den verschiedenen Fotos zu diesem Gericht gut sehen kann:
Erste Schritte in der Food-Fotografie: November 2012. Ausbaufähig…
Juli 2013: Die Arbeit mit Blende und Zeit klappt hier schon besser. Aber das Foodstyling… nun ja…
Juni 2014: Eigentlich nicht schlecht. Aber so richtig zufrieden bin ich nicht…
Februar 2016: Endlich zufrieden! 😊
Als ich Silvester auf einer Party eine Tabouleh – Variante mit Feta und Granatapfelkernen probierte, die ich unbedingt nachkochen wollte, bot sich also noch einmal die Möglichkeit, ein Foto von dem Gericht zu machen. Et voilá! Diesmal bin ich zufrieden und kann euch nun endlich das Rezept samt (hoffentlich) appetitmachendem Foto anbieten. 😊
Noch mehr Couscous-Rezepte
Weitere Rezepte mit Couscous findet ihr unter dem Stichwort Getreide.
Darf ich euch an dieser Stelle mal was fragen? Wie wichtig sind euch schöne Fotos zu Rezepten? Mir sind sie total wichtig, da sie – neben dem Titel des Rezeptes – für mich ausschlaggebend sind, wenn ich in Foodblogs oder Kochzeitschriften stöbere. Aber manchmal frage ich mich, ob ich zu anspruchsvoll bin. Wie dem Tabouleh – Rezept geht es nämlich noch ein paar anderen Kandidaten, die ihr Dasein auf meinem Rechner fristen und die ich nicht veröffentlichen mag, weil ich die Fotos einfach nicht ansprechend finde. Eigentlich viel zu schade um die Rezepte…
Jetzt aber erst mal guten Appetit!
Eure Julia
4 Kommentare
E.H.
14. April 2016 um 16:42Also mir sind schöne Fotos auch wichtig, denn meistens entscheide ich mich für ein Gericht, wenn mir wegen des Fotos bereits das Wasser im Mund zusammen läuft.
Aber ich habe keine Kritik an dem ersten Bild!
Trotzdem muss ich sagen, nachdem ich alle Bilder von dem gleichen Gericht gesehen habe, dass das letzte Bild am schönsten ist!
Wirklich sehr schön angerichtet! So, genug geschrieben- jetzt wird endlich gegessen!
Julia
21. April 2016 um 14:04Ja, genau so geht es mir auch. Ich fotografiere zum Beispiel Gerichte aus Zeitschriften, Kochbüchern oder dem Internet, die mich ansprechen gerne ab und speichere sie verschlagwortet in Evernote. Da kann ich dann nach Bildern durchblättern und mich zum Kochen inspirieren lassen. Sehr praktisch 🙂
Ich war ehrlich gesagt auch erstaunt, wie sich meine Fotos bzw. auch das Foodstyling entwickelt haben… Aber noch ist Luft nach oben, kennst mich ja 😉
Elvira
4. April 2018 um 14:37Da ich selber für mein Leben gern fotografiere und ich gerade durch deine tolle fotografische Darstellung, auf dein Rezept aufmerksam geworden bin, empfinde ich die Food-Fotografie als sehr wichtig!!! Wie sagt man so schön, das Auge isst mit und in diesem Fall, hat es mich neugierig gemacht und ich habe Dein Rezept gespeichert und werde es ausprobieren. Liebe Grüße von Elvi
Julia
12. April 2018 um 12:49Liebe Elvira,
das freut mich total! Es war echt ein langer Weg bis ich mit meinen Bildern einigermaßen zufrieden war. Im Mai mache ich einen Food-Foto-Workshop in Berlin. Ich bin gespannt, was ich da lerne und ob man dann einen Unterschied bei meinen Bildern erkennt.
Liebe Grüße Julia