Radieschen-Salat mal anders: Mit frischen Bohnen, Erbsen und Kräutern. Die Salzzitrone verleiht eine orientalisch-exotische Note. Ein Rezept von Yotam Ottolenghi.
Heute gibt’s mal wieder ein (etwas abgewandeltes) Ottolenghi-Rezept aus „Ottolenghi. The cookbook.“ (Sein Kochbuch „Genussvoll vegetarisch“ sowie viele weitere Rezepte von Ottolenghi habe ich hier mal ausführlich vorgestellt): einen Radieschen-Salat mal anders. Ich finde die Idee, beim Kochen mit saisonalem Gemüse zu arbeiten, immer sehr verlockend. Die Gerichte schmecken einfach viel frischer, auch wenn es mitunter viel mehr Arbeit macht. Zum Beispiel wie bei diesem Radieschen-Bohnen-Salat hier.
Radieschen-Salat mal anders
Bohnen und Erbsen zu pulen und die blanchierten Bohnen nachher auch noch aus ihrer Haut zu befreien, dauert ziemlich lange. Viel länger, als wenn man sie tiefgefroren kauft. Aber dieses „mit der Bohne Zeit verbringen“ schmeckt man, finde ich (versteht ihr, was ich meine oder haltet ihr mich jetzt für bekloppt?). Abgesehen davon, ist so eine kontemplative Tätigkeit für mich genau richtig, um abzuschalten. Da brauche ich gar kein Yoga mehr 😉
Geht euch das auch so? Oder ist es euch wichtiger, dass ein Gericht schnell auf dem Tisch steht? Wenn ich mir so angucke, wie beliebt die Blog sind, die eine schnelle Feierabendküche versprechen, dann stehe ich mit meiner Meinung wohl etwas allein da… 🙁
Noch mehr leckere Rezepte mit Radieschen
Trotzdem: Das hier ist ein herrliches Sommer-Gericht, das durch die Kräuter und die Salzzitrone eine ganz besondere, orientalisch-exotische Note bekommt. Mehr Rezepte mit Radieschen findet ihr hier.
Ich wünsche euch einen schönen Sommertag!
Eure Julia
2 Kommentare
Ella
23. August 2020 um 02:09Aber dieses „mit der Bohne Zeit verbringen“ schmeckt man, finde ich (versteht ihr, was ich meine oder haltet ihr mich jetzt für bekloppt?).
Antwort von Ella: Keineswegs . Ist wie meditieren.Sie habe Humor. Cool.
Danke für das Rezept und die Salzzitronen, daran habe ich mich nie rangewegt. Nach Ihrer Anleitung werd ich es auch probieren. Merci.Sie habe Humor. cool.
Danke für das Rezept und die Salzzitronen, daran habe ich mich nie rangewagt. Nach Ihrer Anleitung werd ich es auch probieren. Merci.
Julia
27. August 2020 um 11:33Liebe Ella,
vielen Dank für deinen netten, witzigen Kommentar! Ich dachte erst kürzlich wieder, dass es tatsächlich so ist, dass Essen, für dessen Zubereitung ich mir viel Zeit nehme, besser schmeckt als ein Essen, das ich mal eben so dahin koche 🙂
Liebe Grüße Julia