Diese Sardische Brotsuppe schmeckt an einem lauen Sommerabend. Brot, Fleischbrühe und Käse machen satt, die Kräuter geben eine frische Note.
Hier kommt ein weiteres Gericht zur Rezension des Kochbuchs „Rezepte für einen italienischen Sommer“. Eine Sardische Brotsuppe aus dem Kapitel „Sommerfeste“, die als erster Gang vorgeschlagen wird.
Sardische Brotsuppe oder „Suppa cuata“ aus Italien
‚Suppa quata’ heißt die Sardische Brotsuppe in Italien. Quatta bedeutet „versteckt“. Die Suppe ist sozusagen unter der Brot-Käse-Kruste versteckt. Die Erklärung fand ich irgendwie nett… Und die Suppe klang so schön einfach, daher wollte ich sie gerne ausprobieren.
Ich war ein bisschen skeptisch, ob die Suppe trotz ihrer Schlichtheit schmeckt, aber das hat sie! Diese Sardische Suppe braucht wirklich nichts außen diesen wenigen Zutaten. Ich habe mich für eine hochwertige Fleischbrühe entschieden (leider nicht selbstgemacht) und ich glaube, eine gute Brühe ist entscheidend. Und wirklich kräftiges Brot. Die Kräuter und der Pecorino tun dann ihr übriges.
Wenn man die Augen zumacht, kann man sich vorstellen, irgendwo draußen in Italien zu sitzen – unter alten Pappeln und zwischen alten Gemäuern – und mit dieser Suppe den Magen anzuwärmen für weitere italienische Köstlichkeiten.
Viele weitere leckere Rezepte aus Italien und noch mehr Suppen-Rezepten
Die Rubrik „Italien“ ist bei mir mit Rezepten ja ganz gut bestückt (ich verlinke sie euch hier mal). Eine Übersicht über alle meine Suppen-Rezepte findet ihr hier
Was sind eure 🧡-Italien-Gerichte? Schreibt mir das gerne hier unter dem Beitrag in die Kommentare (gerne auch mit einem Link direkt zum Rezept).
Guten Appetit!
Eure Julia.
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4 Kommentare
Barbara
15. August 2014 um 10:57Manchmal braucht es gar keine ausgefallenen Zutaten und das Ganze schmeckt trotzdem. Die Suppe gefällt mir sehr gut.
Ich hatte mal eine aus dem Piemont mit Wirsing mit drin, aber dann auch Brot und Käse – da gibt es wohl viele Variationsmöglichkeiten.
Julia
15. August 2014 um 12:28Mit frischem Wirsing hört sich auch gut an. Ist bestimmt schön knackig. Und bringt vermutlich ein bisschen Frische rein… Bei den Temperaturen im Moment ist die Suppe ja gerade ganz passend 😉
Ingrid
18. August 2022 um 11:28Ich freue mich sehr, dass ich hier dieses Rezept entdeckt habe. Vor 12 Jahren war ich in Sardinien und lernte diese Suppe kennen und lieben. Wenn ich mich recht erinnere, waren zwischen den Brotscheiben auch noch Tomatenscheiben?!
Jedenfalls werde ich sie demnächst kochen und ich freue mich schon darauf.
LG Ingrid
Julia
22. August 2022 um 14:37Liebe Ingrid,
wie schön, das freut mich sehr! Mensch, ich habe die Suppe ewig nicht mehr gegessen. Wird mal wieder Zeit! Ich habe sie leider nie vor Ort gegessen 🙁 Tomaten kann ich mir tatsächlich auch gut darin vorstellen – vor allem jetzt, wenn sie so schön aromatisch sind.
Liebe Grüße Julia