
Wenn ich auf der Suche nach einem Gericht bin, das ich gerne kochen möchte, sprechen mich eigentlich am ehesten schöne Fotos an oder Zutatenlisten, die möglichst viele Zutaten enthalten, die mir gut schmecken.
Bei diesem Gericht war das anders, da hat mich der Name neugierig gemacht. „Baba Ghanoush“ heißt dieser Auberginen-Dip aus der orientalischen Küche. Hörte sich irgendwie putzig an. Ich vermutete schon, dass „Baba“ Papa heißen würde… Richtig. Bei einem „Baba Ghanoush“ handelt es sich um einen „beleidigten Papa“.
Ich hoffe, Baba ist nicht beleidigt, dass ich bei dem Gericht die zweite Hauptzutat, die Sesampaste, weggelassen habe. Aber die war für meinen Geschmack zu dominant. Ich bin kein großer Sesam-Fan, die Sesamkörner reichen für meinen Geschmack aus. Der Koriander hingegen gibt dem cremigen Dip eine frische Note.
Der Dip passt hervorragend zu geröstetem Fladenbrot, aber auch gut zu gegrilltem Fleisch.
Und, seid ihr beleidig, dass ihr hier kein Original-Rezept gefunden habt oder könnt ihr euch vorstellen, dass euch mein abgewandeltes Rezept auch schmeckt? Schreibt mir das Genre unter dem Beitrag in die Kommentare! Falls ihr auf der Suche nach weitere Rezepte für Dips seid, findet ihr hier alle Dip-Rezepte, die ich bisher auf meinem Blog veröffentlicht habe.
Guten Appetit wünscht euch
Eure Julia

Rezept für Baba Ghanoush // Auberginen-Koriander-Dip
Zutaten
- 1 große Aubergine
- 2 Zehen Knoblauch
- ½ Cayenne-Chili (rot, frisch)
- 1 Limette
- 15 g Koriander (frisch)
- 3 TL Sesamkörner
- 2 TL brauner Zucker
- Olivenöl
- Salz
- Pfeffer
Zubereitung
- Die Aubergine waschen und klein würfeln. Die Knoblauchzehen schälen und fein hacken. Die Chili waschen, entkernen und ebenfalls fein hacken. Koriander waschen, trockenschütteln und die Blätter grob hacken.
- Die Auberginenwürfel, den Knoblauch und die Chili in etwas Olivenöl anbraten bis die Auberginen gleichmäßig gebräunt sind.
- Den Zucker über die Masse geben und karamellisieren lassen.
- Limette auspressen. Aubeginenmasse mit dem Limettensaft ablöschen und vom Herd nehmen.
- Die Masse mit einem Kartoffelstampfer (oder einer Gabel) zu einer Paste verarbeiten.
- Die gehackten Korianderblätter und die Sesamkörner hinzugeben.
- Mit Salz, Pfeffer und Olivenöl (ggf. noch etwas Limettensaft) würzen.
5 Kommentare
Andi
26. Juli 2017 um 15:36Das sollte ich unbedingt mal für meine Frau zubereiten, da sie Auberginen und Koriander liebt. Sieht also nach der perfekten Mischung aus! 🙂
Julia
2. August 2017 um 12:44Da hat sie aber einen guten Geschmack. Ich finde auch, dass das eine perfekte Mischung ist. Guten Appetit!
Liebe Grüße Julia
Michael
3. August 2017 um 22:51Fuer Leute, die auf ihre Ernährung achten müssen, wären Nährwertangaben nicht schlecht…
Julia
13. August 2017 um 13:08Hallo Michael,
das stimmt. Aber leider wäre mir das zu zeitintensiv. Ich kenne mich damit überhaupt nicht aus und müsste mich da erst mal einarbeiten. Mein Foodblog ist mein Hobby, es ist schon recht zeitintensiv und ich wünschte, ich hätte ein bisschen mehr Zeit dafür…
Liebe Grüße Julia
Kibbet Batata - Löffelgenuss Foodblog
6. Dezember 2022 um 10:05[…] ihr Kibbet? Falafel, Schawarma, Baba Ganoush oder Taboulé? Diese Klassiker aus der libanesischen Küche kennen viele von uns. Hier in Köln […]