Beim Aufräumen fiel mir kürzlich eine Packung Rote Linsen in die Hände, die schon länger abgelaufen war. Dazu gesellte sich noch Kokosöl, dessen Mindesthaltbarkeitsdatum ebenfalls schon längst vorbei war.
Und ich wusste direkt, was ich damit machen will: Ich hatte schon länger Appetit auf ein indisches Dal. Ein leckeres, würziges Comfort Food, das man auch gut portioniert einfrieren kann. Ideal für ein Mittagsgericht im Homeoffice, wenn keine Zeit bleibt, etwas frisch auf den Tisch zu bringen. Und da das Rezept hervorragend zum Blogevent “Kulinarische Weltreise” passt, bei dem Volker Rezepte aus aller Welt sammelt, die so ein herrlich warmes Gefühl machen, nehme ich spontan endlich mal wieder an einem Blogevent teil 🙂 Schaut mal rein, da gibt’s noch mehr leckere Rezepte.
Auf der Suche nach einem Rezept bin ich auf das wunderschöne Foodfoto von Bianca Zapatka gestoßen. Das Rezept habe ich, wie immer, meinem Geschmack angepasst. Aber mein Ehrgeiz war groß, ein ähnliches tolles Foto zu machen. So ganz gelungen ist mir das nicht, Sandras Foto ist einfach spitze. Aber immerhin bin ich trotzdem zufrieden und ich übe fleißig weiter.
So oder so: Das Gericht ist köstlich!
Guten Appetit!
Eure Julia
p.s. Ich habe dieses Rezept für ein Linsen-Dal übrigens schon mal verbloggt. Damals habe ich es etwas anders gemacht…
Rezept für Linsen-Dal
(für ca. 5 Portionen)
500 g rote Linsen
4 Zwiebeln
4 Knoblauchzehen
1 daumendickes Stück Ingwer
250 ml Kokosmilch
250 ml Dosentomaten
1 EL Garam Masala
1 EL Paprikapulver
1 TL Kurkuma
1 TL Cumin
1 TL gemahlener Koriander
3 Kardamomkapseln
3 EL Kokosöl
1 Limette
Salz, Pfeffer
Zum Garnieren:
1 Bund frischen Koriander
100 ml Sahnejoghurt
Schwarzkümmel und/oder gerösteter Sesam
Die Linsen über Nacht einweichen und anschließend gut abspülen (bis das Wasser klar bleibt), so sind die Hülsenfrüchte bekömmlicher.
Die Zwiebeln, den Knoblauch und den Ingwer schälen und in klein Würfel schneiden und in etwa 3 EL Kokosöl andünsten.
1 EL Garam Masala, 1 EL Paprikapulver, 1 TL Kurkuma, 1 TL Cumin und 1 TL gemahlener Koriander mischen und zusammen mit den Kardamomkapseln dazu geben. Einige Minuten mit anbraten lassen.
Die Linsen und die Dosentomaten hinzugeben sowie etwa 250 ml Wasser (wer es gerne flüssiger mag, nimmt mehr) und kurz aufkochen lassen und bei mittlerer Hitze etwa 10-15 Minuten köcheln lassen.
Die Kokosmilch hinzugeben und weitere 10-15 Minuten bei kleiner Hitze köcheln lassen.
Die Limette auspressen.
Das Dal mit Salz, Pfeffer und Limettensaft abschmecken.
Den Koriander waschen, trockenschütteln und grob hacken.
Mit einem Klecks Joghurt, frischem Koriander und nach Geschmack mit ein paar Schwarzkümmelsamen und/oder Sesamkörnern garnieren und servieren. Dazu schmeckt Naan-Brot. Ein Rezept dafür habe ich hier. Ich habe das Dal aber auch schon mit Tortilla-Fladen gegessen. Auch lecker.
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Oh ja, das stelle ich mir auch sehr sehr lecker vor. Rote Linsen schlummern auch noch irgendwo bei mir…
Halten sich ewig….
Liebe Grüße und guten Appetit!
Julia
Tolles Rezept, sehr aromatisch und köstlich. Ich liebe Linsen- Dal in allen Varianten, auch mit gelben Erbsen, danke für die Anregung. Es wird die Tage gekocht 🙂
Danke! Ja, ich liebe Linsen-Dal auch sehr – gerade jetzt bei dem kalten Wetter…
Liebe Grüße Julia
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Hallo Julia,
jetzt weiß ich auch was ich mit meiner Kokosmilch mache, die läuft bei mir nämlich bald ab. Sehr schönes Rezept. Vielen Dank dafür.
Liebe Grüße
Tina
Hallo Tina,
Danke 🙂 Ich wünsche guten Appetit!
Liebe Grüße
Julia
Alles im Vorrat! Juchu!
Das Rezept wird in den nächsten Tagen nachgekocht!
Liebe Grüße
Britta
Wunderbar! Guten Appetit!
Liebe Grüße
Julia
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Das liest sich flott, unkompliziert und indisch ist ja ganz mein Beuteschema – wird nachgemacht. Diese roten Linsen scheinen ja irgendwie bei JEDEM in der Schublade zu lagern 🙂
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Wie gut Linsen schmecken, haben wir erst in Corona-Zeiten wieder gemerkt. Die gibt’s inzwischen öfter aus unserer Küche. Mal probieren, wie uns Dein Rezept schmeckt.
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Rote Linsen mag ich auch sehr gerne – am liebsten mit vielen Gewürzen und indisch angehaucht, wie Dein Linsen-Dal. Klasse!
Ach ja, und das mit den Fotos… Meine werden auch nie so, wie ich mir das vorstelle. Deins sieht aber super appetitlich und gut aus, mir gefällt es.
Das ist nett, dass du das schreibst, Barbara, mich ärgert meine Unzufriedenheit…
Oh, ein Daal muss ich auch mal wieder kochen!
Schmeckt bestimmt auch mit Reis 😉