Die Idee zum Rezept für Burrata mit gegrillten Trauben stammt von Yotam Ottolenghi und gehört mit zu den besten Gerichten meines 🧡-Kochs. Die Kombination der süßen Trauben und Tomaten (meine Idee), der cremigen Burrata und der sauren Vinaigrette ist der Hammer!
Vor kurzem waren wir mal wieder in dem großen Italienischen Supermarkt in Köln-Ossendorf einkaufen. Einer der schönsten Familienausflüge für mich: Wir bummeln gemeinsam durch die Regalreihen und alles, was lecker klingt oder spannend aussieht, wandert in den Einkaufswagen. Gekommen waren wir eigentlich für Orechiette, die ich in Nippes nicht finden konnte. Ich brauchte sie für die köstliche One-Pot Orechiette Puttanesca aus dem neuen Kochbuch Flavour meines Lieblingskochs Yotam Ottolenghi.
Nachdem schon, neben reichlich Orechiette (für schlechte Tage 😉 ), ein paar fertigen Pastasoßen (ja, das gibt es bei uns auch hin und wieder), einer Kiste Wein, eine Trüffel-Creme, verschiedene Oliven-Sorten, Amalfi-Zitronen und Limoncello-Kügelchen im Einkaufswagen gelandet waren, stand ich vorm Kühlregal und mein Blick fiel auf Burrata – eine Sonderform des italienischen Mozzarella, allerdings aus Kuhmilch und mit einem flüssigem Kern aus Sahne. Ich wusste direkt, was ich damit machen will:
Burrata mit gegrillten Trauben aus dem Kochbuch „Simpel“
Ottolenghi hat in seinem Kochbuch „Simple“ ein Rezept, bei dem er gegrillte Trauben zur Burrata reicht, mit einer Marinade, die mir das Wasser im Mund zusammenlaufen ließ: Die Trauben (ich habe noch ein paar süße Cherrytomaten dazu genommen) werden im Ganzen bei großer Hitze in der Pfanne „angebraten“ und dann mit einer Soße aus Olivenöl, Sherryessig, Knoblauch, braunem Zucker und zerstoßenen Fenchelsamen übergossen. Zusammen mit dem cremigen Burrata ein Traum! Müsst ihr unbedingt ausprobieren, wenn ihr irgendwo eine gute Burrata bekommen könnt. Das Gericht war wirklich das Köstlichste, das ich seit langer Zeit gegessen haben. Geschmacksexplosion at its best!
Viele weitere Rezepte von Ottolenghi
Habt ihr schon mal Burrata gegessen? Wenn ja, wie serviert ihr ihn am liebsten? Verratet mir eure Ideen und Rezepte gerne in den Kommentaren unten! Wenn ihr neugierig seid, was ich noch von Ottolenghi nachgekocht habe, dann schaut mal: Hier habe ich alle Rezepte meines 🧡-Kochs zusammengefasst. Übrigens genau so edel, aber wiederum ganz anders, und eine tolle Hauptspeise, wenn ihr die Burrata als Vorspeise serviert, ist dieser Thunfisch mit Caponata.
Guten Appetit!
Eure Julia
8 Kommentare
Sabine Uhlig
25. Mai 2021 um 14:26Herrlich – Burrata schon länger bekannt- allerdings nicht in dieser sehr interessanten Kombination- danke u. Viel frruee weiterhin beim Ausprobieren u. Somit noch einige Geschmackexplosionen
Julia
21. Juni 2021 um 10:32Köstlich! 🙂
Herzliche Grüße aus Köln!
Juna
27. Mai 2021 um 09:16Sieht das aber lecker aus;)
Julia
21. Juni 2021 um 10:32Danke! Ist es auch 😉
Pat
24. Dezember 2022 um 19:17eigentlich ein leckeres Rezept aber mit sehr vielen Fehlern. die Mengenangaben sind komplett random. 600g Burrata pro Person entspricht nicht einer Burrata sondern fünf. Dazu noch ein Mix aus einem halben Kilo Tomaten und Weintrauben pro Person. Die Fenchelsaat wird zwar geröstet aber danach nicht weiter im Rezept verwendet.
Die Trauben und Tomaten ohne Fett in einer sehr heißen Pfanne werden halt in kürzester Zeit schwarz anbrennen.
Julia Uehren
27. Dezember 2022 um 16:14Lieber Pat,
ich habe dir unten auf den Kommentar geantwortet.
Viele Grüße
Julia
Pat
25. Dezember 2022 um 09:06Hier werden leider nur positive Kommentare zugelassen. Mein Kommentar von gestern wurde wieder gelöscht.
Das Rezept ist leider fehlerhaft. Wer soll denn 1,1 kg als Vorspeise verdrücken?
Die Fenchelsaat wird nur gemörsert und dann nicht verwendet?
Julia Uehren
27. Dezember 2022 um 16:08Lieber Pat,
hier liegt glaube ich ein Missverständnis vor:
Ich lösche keine Kommentare (siehe unten), aber ich schalte die Kommentare manuell frei, da sonst viel zu viel Spam auf meinem Blog landet. Über die Weihnachtsfeiertage habe ich aber den Rechner gar nicht angehabt, die Kommentare also erst jetzt freigeschaltet.
Das Rezept ist als Vorspeise für 4 Portionen veröffentlicht, nicht für 1 Portion. Es sind 600 g Burrata und je 250 g Trauben und Tomaten. Das ist üppig, aber für uns war es nicht zu viel, weil es einfach sooooo köstlich ist. Vielleicht war die Angabe „1 Burrata (600 g)“ irritierend? Das habe geändert in „600 g Burrata“, vielleicht ist es jetzt verständlicher.
Aber du hast recht, ich habe vergessen, zu schreiben, dass die zerstoßenen Fenchelsamen ins Dressing kommen. Das habe ich ergänzt, vielen Dank für den Hinweis!
Ottolenghi mariniert die Trauben (er nutzt gar keine Tomaten) und grillt sie. Das habe ich nicht gemacht. Ich habe die Marinade beim Anbraten weggelassen, weil ich nicht wollte, dass der Knoblauch gebratenen wird (sondern fast noch roh ist). Die Trauben und Tomaten habe ich nur so lange angebraten bis sie braun werden, nicht schwarz. Das klappt in einer beschichteten Pfanne auch ohne Öl, in einer Grillpfanne habe ich es auch schon zubereitet, das geht auch. Den Hinweis, dass die Pfanne beschichtet sein sollte, habe ich ergänzt.
Ich freue mich, wenn ihr, die Leser:innen, mich freundlich auf Fehler hinweist und korrigiere die Angaben dann auch schnellstmöglich. Das Rezept aufgrund eines Fehlers mit nur einem Stern zu bewerten, finde ich schade.
Viele Grüße
Julia